Analyse
11:02 Uhr, 13.03.2020

SALZGITTER - Die Aktie implodiert

Die Talfahrt nimmt kein Ende: Die Aktie des Stahlhändlers gehört zu den größten Verlierern am deutschen Markt in 2020 und befindet sich im freien Fall.

Erwähnte Instrumente

  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 9,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 9,150 € (XETRA)

Stahl- und Metallwerte gehören schon seit Jahren zu den Sorgenkindern am deutschen Aktienmarkt und sind massive Underperformer. Die Salzgitter-Aktie hat alleine in diesem Jahr fast 60 % an Wert eingebüßt, vom Allzeithoch aus 2007 summieren sich die Verluste auf knapp 95 %. Und ein Ende der Talfahrt ist zunächst nicht in Sicht. Der Blick auf den Monatschart offenbart das ganze Ausmaß des Desasters. Der einst gefeierte Börsenstar, der zum Beginn der Nullerjahre eine unglaubliche Rally aufs Parkett legen konnten, ist mit dem Preisverfall der letzten 12 Jahre nur noch ein Schatten seiner selbst.

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Antizyklisch ins fallende Messer greifen?

Mit dem Bruch der Unterkanten des langfristigen Abwärtstrendkanals beschleunigt sich der Abverkauf nochmals. Erholungen bis 10,60 - 11,70 EUR wären in Kürze möglich. Oberhalb von 11,70 EUR steigen die Chancen auf eine weitere Erholungsstufe bis 14,13 - 14,50 EUR. Erst wenn eine nachhaltige Rückkehr über 14,80 und 17,30 EUR gelingen sollte, kommt eine große Trendwende ins Gespräch.

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Bis dahin bleibt die Aktie anfällig für mittelfristig weiter fallender Kurse. Das Abwärtsziel liegt am 2002er Tief bei 5,85 EUR, von wo aus mit technischen Erholungen zu rechnen wäre.

Fazit:

Die Aktie ist als chronischer Underperformer jederzeit anfällig für weitere Kursverluste. Insbesondere mit dem jetzt beschleunigten Abwärtstrend ist das Risiko weiter gestiegen, nur hartgesottene, kurzfristige Trader dürften ihre Freude mit dem spekulativen Handel von technischen Erholungen haben. Ebenso könnten Shortspekulationen nach Erholungen attraktiv sein. Wer hier tatsächlich längerfristig investieren möchte, sollte zwingend Bodenbildungen abwarten - auch wenn man dann einen tiefen Einstieg verpasst.

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2 Kommentare

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  • mkronen
    mkronen

    Aurubis Beteiligung nicht vergesen

    12:57 Uhr, 03.04.2020
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Das Tief aus 2002 kommt sehr wahrscheinlich, leider sind sie überhaupt nicht wettbewerbsfähig unter aktuellen Bedingungen.

    11:19 Uhr, 13.03.2020

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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