Analyse
08:25 Uhr, 16.12.2021

SALESFORCE - Das könnte es auf der Unterseite gewesen sein

Abgestraft wie selten taumelte die Aktie von Salesforce.com in den letzten Wochen vor sich hin. War bisher noch unklar ob nicht nochmals die Bären zuschlagen, lichtet sich jetzt das Bild zunehmend, ganz zu Gunsten einstiegssuchender Anleger.

Erwähnte Instrumente

  • Salesforce Inc
    ISIN: US79466L3024Kopiert
    Kursstand: 260,040 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

"Wilde Wochen" - beschreibt das Kursgeschehen der jüngsten Zeit bei der Salesforce-Aktie wohl am besten. Obwohl die Bullen noch Ende November eine regelrechte Steilvorlage zur Fortführung der Aufwärtsbewegung besaßen, sorgten die Zahlen des dritten Quartals für einen Kurssturz von über 10 %. Eine Erholung könnte jedoch nun Form annehmen.

Bullische Reversalversuche

Aus technischer Sicht bestehen gleich drei gute Gründe, warum die Papiere jetzt eindrehen könnten. Zum einen verläuft bei 251,23 - 253,50 USD ein klassischer Horizontalsupport, welchen Anleger ohne Zweifel in diesen Tagen wahrnehmen. Zum anderen befinden sich in der Nähe das 50 %-Fiboretracement der Kaufwelle seit März (201,51 - 311,75 USD) sowie der EMA200. Daher gibt auch die Charttechnik klaren Rückenwind für einen Turnaround. Im gestrigen Handel versuchten die Bären erneut, trotz des vorliegenden Kumulationsgeflechts, ein Stück Land zu gewinnen, doch wiederholt kam es zu einem wichtigen Tagesplus.

Aufgrund dieser bullischen Ambitionen am Clustersupport kann nun auf einen Beginn des Turnarounds spekuliert werden. Die Aufwärtsziele liegen bei 270 USD sowie am EMA50; eine Absicherung könnte bei ≈250 USD getroffen werden.

Würden sich wider Erwarten dennoch die Verkäufer durchsetzen und die 250-USD-Marke gerissen werden, so wäre das Rebound-Setup hinfällig. Durch die im Ergebnis anhaltende Schwäche wäre stattdessen mit weiteren Abgaben bis auf 237,32 - 241,06 ISD zu rechnen.


Fazit: Auch wenn die Salesforce-Aktie immer noch wankelmütig erscheint, so eröffnet sich ein attraktives Tradingsetup auf der Longseite. Mit einer Absicherung am Horizontalsupport kann sich daher an einem spekulativen Einstieg versucht werden.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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