Sachsenring - Zahlen 2000
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Der Sachsenring-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2000 nach den vorläufigen Zahlen den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 32 % auf 303,1 Mio. Euro steigern.
Die betrieblichen Erträge entwickelten sich u. a. infolge des Verkaufes von Anteilen an der Elektroniktochter Zentrum Mikroelektronik Dresden AG von 290,8 Mio. Euro in 1999 um 110,9 Mio. Euro auf 401,7 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 38% zum Vorjahr.
Trotz des deutlichen Anstiegs der Leistungskennzahlen wurde das Geschäftsjahr 2000 wesentlich von betriebsneutralen Aufwendungen und hohen Anlaufkosten belastet. So wurde der bereits veröffentlichte Personalüberhang von 186 Mitarbeitern, deren Abbau im I. Quartal 2001 erfolgt, in 2000 voll zurückgestellt. Gegen den Anstieg der betrieblichen Erträge wurden Bereinigungen sämtlicher Risikopositionen und möglicher Drohverluste in Form eines Einmalaufwandes (betriebsneutrale Aufwendungen) gestellt. Zusätzlich belastet die Entkonsolidierung der ZMD AG das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit rd. 27,0 Mio. Euro den Konzernabschluss, so dass der Sachsenring-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Fehlbetrag von ca.16,0 Mio. Euro ausweisen wird.
Das im IV. Quartal 2000 selbstverordnete Restrukturierungsprogramm zur Fokussierung der Sachsenring AG auf ihr automobiles Kerngeschäft sowie die bereits zum 31.12.2000 im Aufwand erfolgte Erfassung von konjunkturellen Ergebnisrisiken des neuen Geschäftsjahres, erklären bereits im I. Quartal 2001 Anfangserfolge zur merklichen Verbesserung der operativen Ertragskraft.
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