RWE verfehlt Analystenprognosen
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Essen (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern RWE konnte im Jahr 2007 sein Betriebsergebnis bei gleich bleibenden Umsätzen um 15% steigern. Zugleich verfehlte RWE die Prognosen der Analysten.
RWE erwirtschaftete im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Außenumsatz von 42,51 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseinflüsse lag der Konzernumsatz um 2% über dem Vorjahresniveau. Die Ertragslage konnte hingegen trotz hoher Belastungen aus der deutschen Netzregulierung und dem Kraftwerksstillstand in Biblis verbessert werden. So erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 10% auf 7,90 Milliarden Euro. Das betriebliche Ergebnis stieg um 15% auf 6,52 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis brach um 30% auf 2,66 Milliarden Euro ein, während das um Sondereffekte (u.a. ein Kraftwerksverkauf) bereinigte Nettoergebnis um 21% auf knapp 2,98 Milliarden Euro kletterte. Damit verfehlte RWE die Analystenprognosen deutlich. Von der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 43,06 Milliarden Euro, einem Betriebsgewinn von 6,71 Milliarden Euro und einem Überschuss von 3,28 Milliarden Euro gerechnet.
Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung eine Dividende von 3,15 je Aktie vorschlagen. Bezogen auf das nachhaltige Nettoergebnis ergibt sich eine Ausschüttungsquote von 60%, die damit am oberen Ende der angestrebten Zielquote von 50 bis 60% liegt.
Für 2008 erwartet RWE einen Umsatzanstieg sowie ein EBITDA und ein betriebliches Ergebnis mindestens auf dem Niveau von 2007. Nettoergebnis und das um Sondereffekte bereinigte nachhaltige Nettoergebnis sollen um mindestens 10% zulegen. Bis 2012 soll das betriebliche Ergebnis um durchschnittlich 5% pro Jahr durch organisches Wachstum gesteigert werden. Das nachhaltige Nettoergebnis will der Konzern bis 2012 um durchschnittlich 5 bis 10% pro Jahr erhöhen.
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