Analyse
08:55 Uhr, 12.10.2015

RWE und E.ON mit Kurssprung nach Atomstresstest

Eine positiv klingende Aussage seitens der Bundesregierung treiben vorbörslich die Kurse bei RWE und E.ON.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 12,25 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 9,11 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 12,25 € (XETRA)
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 9,11 € (XETRA)

Am Wochenende wurde bekannt, dass die Bundesregierung davon ausgeht, dass die Atomkonzeren die Kosten des Atomausstiegs stemmen können. "Die Vermögenswerte der Unternehmen decken in Summe die Finanzierung des Rückbaus der Kernkraftwerke und der Entsorgung der radioaktiven Abfälle ab", sagte Bundeswirtschaftsminister Gabriel (SPD) am Samstag.

Diese Aussage führt vorbörslich bei beiden Versorgern, die im DAX gelistet sind, zu starken Kurssprüngen. E.ON notiert mit rund 7,5% im Plus, RWE mit rund 9,8% an. Die fundamentale Lage der Gesellschaften hat Clemens Schmale kürzlich im Artikel "Großkonzerne im Ausverkauf: Was bleibt von E.ON und RWE noch übrig?" genauer beleuchtet. Mit diesen Kurssprüngen setzen beide Werte ihre Erholung der letzten Tage fort.

Sollten sich diese Kurssprünge, wie sie sich vorbörslich andeuten, tatsächlich realisieren, dann wäre die Erholung in den Versorgern schon fast an den Zielpunkten angekommen, wodurch das kurzfristige Risiko wieder enorm steigen würde.

Weitere Kaufsignale ergäben sich erst mit signifikanten Ausbrüchen über die genannten Ziele. Denn dort liegen auch wichtige Widerstände. Im Falle von RWE wäre dann Platz bis ca. 17,60 EUR, im Falle von E.ON bis ca. 11,81 EUR. Nach unten haben die Bullen aber nach diesen Kurssprüngen einigen Spielraum. Verkaufssignale ergäben sich erst wieder bei Rückfällen unter 11,16 EUR (RWE) oder 9,43 EUR (E.ON).

RWE AG
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E.ON
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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