Analyse
12:40 Uhr, 04.09.2017

RWE – Potential nicht ausgereizt

RWE eröffnete heute schwach und fiel erneut auf die letzte Ausbruchsmarke zurück. Dort stellt sich intraday wieder ein gewisses Kaufinteresse ein.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 20,705 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 20,705 € (XETRA)

RWE ist zusammen mit der Lufthansa in diesem Jahr der stärkste Wert im DAX. Zuletzt wechselte die Spitzenposition zwischen diesen Werte beinahe täglich hin und her. Aktuell legen beide jeweils über 77 % seit Jahresbeginn zu.

RWE befindet sich seit Dezember 2016 nach einem Tief bei 11,01 EUR. in einer steilen Rally. Dabei scheiterte sie zunächst noch am Abwärtstrend seit dem Jahr 2008 und am Widerstand bei 20,47 EUR. Aber in den drei Handelstagen vom 16. August bis 18. August durchbrach sie diese Hürden. Seitdem versucht sie sich darüber zu etablieren. Heute Morgen eröffnete der Wert erneut auf der Marke bei 20,47 EUR. Intraday kommt es ähnlich wie am 30. August in der Nähe dieser Marke wieder zu leichten Käufen. Aber die heutige schwache Eröffnung hat auch den letzten Versuch der Aktie, sich von der Unterstützung bei 20,47 EUR zu lösen, zu Nichte gemacht.

Prinzipiell hat RWE aufgrund des Ausbruchs über den Widerstandsbereich um 20,47 EUR die Chance auf eine weitere Rally in Richtung 21,67 und 25,68 EUR. Allerdings gefällt es nicht, dass sich die Aktie bisher nicht nach oben lösen kann. Obwohl der erste Schlusskurs über 20,47 EUR bereits gut einen halben Monat her ist, versucht sich RWE also immer noch über 20,47 EUR zu etablieren.

Sollte es allerdings zu einem Rückfall in den gebrochenen Abwärtstrend ab Januar 2008 bei aktuell 19,62 EUR kommen, ergäbe sich ein relativ deutliches Verkaufssignal.

RWE AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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