Analyse
10:59 Uhr, 11.08.2016

RWE – Jetzt oder nie

In der RWE-Aktie kommt es heute offenbar auf einer wichtigen Unterstützungszone zu einem bullischen Intradayreversal.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 15,155 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 15,155 € (XETRA)

Das Betriebsergebnis des Energiekonzerns RWE sank im ersten Halbjahr um 7 Prozent. Der bereinigte Nettogewinn legte aufgrund eines Sondereffekts zu. Für das Gesamtjahr rechnet RWE weiterhin mit einem Rückgang der Ergebnisse. Das EBITDA soll um bis zu ein Viertel auf 5,2 bis 5,5 Milliarden Euro sinken. Das Betriebsergebnis wird nach den Erwartungen des Konzerns um bis zu 27 Prozent auf 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro sinken. Das bereinigte Nettoergebnis wird laut Prognose im schlimmsten Fall um mehr als die Hälfte zurückgehen: Der Konzern rechnet mit einem Wert von 500 bis 700 Millionen Euro.

RWE brach Anfang Juli 2016 über wichtige Widerstandszone zwischen 14,08 und 14,23 EUR nach oben aus. Damit schloss die Aktie eine größere Bodenbildung erfolgreich ab. Danach zog der Wert auch zunächst einmal deutlich an und kletterte auf 16,49 EUR. Seit diesem Hoch befindet sich der Versorger allerdings in einer Konsolidierung. Heute veröffentlichte das Unternehmen Zahlen. Die erste Reaktion darauf fiel klar negativ aus. Die Aktie eröffnete mit einem Abwärtsgap und fiel fast auf die Zone zwischen 14,23 und 14,08 EUR zurück. Danach setzte aber sofort Nachfrage ein. Inzwischen notiert der Wert sogar minimal im Plus und auch wieder über der Marke bei 15,03 EUR.

Damit deutet sich das Ende der Konsolidierung der letzten Wochen an. Allerdings ist der Abwärtstrend bei aktuell 15,96 EUR noch intakt. Kurzfristig sollte RWE zumindest an diesen Trend ansteigen. Ein Ausbruch darüber würde weiteres Potenzial in Richtung 17,60 und sogar 19,50-20,00 EUR eröffnen. Sollte es allerdings doch noch zu einem Rückfall unter 14,08 EUR, könnte RWE wieder in einen Abwärtssog geraten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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