DAX® - Zweitbester Juni der Geschichte
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Zweitbester Juni der Geschichte
Zum Wochenabschluss hat der DAX® nochmals zulegen und die Marke von 12.300 Punkten zurückerobern können. Diese Kursavancen passen bestens zu einem ohnehin sehr starken Juni. Schließlich legte der S&P 500® im abgelaufenen Monat um 6,9 % zu, die deutschen Standardwerte immerhin um 6,3 %. In den USA entspricht dies dem größten Juni-Zuwachs seit 1955. Am heimischen Aktienmarkt verzeichneten Anleger gar den zweitbesten Juni der Historie. Auf Wochenbasis liegt dennoch eine „inside week“ vor, denn die High-Low-Spanne der abgelaufenen Woche verblieb innerhalb des Pendants der Vorperiode. Bei noch längerfristiger Betrachtung auf Monatsebene stechen die letzten drei Kerzen hervor: Während die letzten drei Monate jeweils Hochs bei rund 12.400 Punkten brachten, hat das Aktienbarometer gleichzeitig nahezu deckungsgleiche Monatstiefs bei gut 11.600 Punkten ausgeprägt. Diese Marken besitzen aus Investorensicht durchaus Signalcharakter. Die Bedeutung der oberen Schlüsselmarke wird dabei durch den Point & Figure-Chart untermauert, denn oberhalb dieses Levels entstünde auch bei dieser Chartdarstellungsform ein neues Kaufsignal. Andererseits unterstreicht die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.606 Punkten) den unteren Signalgeber.
DAX® (Monthly)Der Trigger schlechthin
Den Monatsultimo möchten wir nutzen, um mal wieder eine Lanze für sehr hohe Zeitebenen zu brechen. Oftmals sorgt eine Analyse auf Monats-, Quartals- oder Halbjahresbasis dafür, dass das Marktrauschen herausgefiltert wird und sich ein klareres Bild abzeichnet. Ein gutes Beispiel für unsere Vorgehensweise liefert aktuell der Silberpreis. Zunächst untermauert die 6-Monats-Betrachtung die Stabilisierungsansätze des Edelmetalls bei rund 14 USD. Auf Basis dieser Schlüsselunterstützung hat der Silberpreis im 2. Halbjahr 2018 ein klassisches „Hammer“-Umkehrmuster ausgebildet, ehe nun im 1. Halbjahr ein sog. „doji“ folgte. Dabei stechen die Hochs der beiden jüngsten Halbjahreskerzen ins Auge, denn diese sind exakt deckungsgleich (16,21 USD)! In der Konsequenz stellt die jüngste 6-Monats-Kerze gleichzeitig einen klassischen Innenstab dar. Ein Anstieg über die Schlüsselmarke von 16,21 USD würde die beschriebenen Candlestickmuster allesamt nach oben auflösen. Deshalb definieren wir einen Anstieg über dieses Niveau als strategisches Investmentkaufsignal! Gelingt der Befreiungsschlag, gewinnt nicht nur der Bodenbildungsprozess der letzten Jahre deutlich an Konturen, sondern es winkt auch ein Anlauf auf das Hoch von 2016 bei 21,11 USD.
Silber (Semi-annually)"inside months" an entscheidender Trendlinie
Nach einem überaus erfolgreichen Start in das Jahr ist die RWE-Aktie seit dem Verlaufshoch vom März bei 24,54 EUR in eine Konsolidierung übergegangen. Im Monatschart schlägt sich diese Entwicklung in drei „inside months“ in Serie nieder. D. h. weder wurde seither das Märztief (20,91 EUR) unterschritten, noch das zuvor angeführte Hoch überwunden. Interessanterweise wurden diese Innenstäbe exakt im Dunstkreis des seit dem Jahr 2012 bestehenden flachen Abwärtstrends (akt. bei 24,31 EUR) ausgebildet. Vor diesem Hintergrund sollte eine „bullishe“ Auflösung der beschriebenen „inside months“ aus zweifacher Hinsicht neues Aufwärtsmomentum entfachen, denn dann wäre gleichzeitig auch der zuvor angeführte Baissetrend Geschichte. Gelingt der Befreiungsschlag, ist perspektivisch sogar ein Anlauf auf die Hochs von 2014 bei gut 30 EUR möglich. Dieses Anlaufziel harmoniert zudem gut mit dem 23,6 %-Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von Januar 2008 bis September 2015 (30,76 EUR). Ein Abgleiten unter die Marke von 20,91 EUR – gleichbedeutend mit der Auflösung der beschriebenen Innenstäbe nach unten – lässt einen erfolgreichen Trendbruch indes (zunächst) unrealistisch erscheinen.
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Autor: Jörg Scherer