Analyse
18:09 Uhr, 19.10.2023

RWE-Aktie im Big Picture - Hart an der Grenze

RWE hat in den vergangenen Monaten die US-Sektorvorgaben nachgebildet. In den USA ist der Versorgersektor wegen der steigenden Renditen unter dynamischen Abwärtsdruck geraten.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 34,240 € (XETRA)
  • S&P Utilities Select Sector Index - Kurs: 600,04 Pkt (Cboe)

Chart1 zeigt den RWE-Kursverlauf der letzten Jahre, ich habe die Trendlinien visuell heruntergedimmt und den roten EMA200 auf Wochenbasis in den Vordergrund gerückt. Seit 2018 gab es einige Phasen, in denen RWE jeweils mehrwöchig diesen roten gleitenden Durchschnitt unterschritt, dann aber ein Rebreak darüber ausbilden konnte.

Ähnliche Situation jetzt. Seit vergangener Woche versucht sich das Kursgeschehen auf der Unterstützung bei 32,52 EUR, die unter dem EMA liegt, zu stabilisieren. Wichtig wird sein, wie sich der US-Versorgerindex verhält, RWE ist zuletzt gerade auch deshalb so ins Rutschen gekommen, weil die US-Versorger wegen der steigenden US-Renditen ins Rutschen kamen.

Chart2: US-Versorgerindex. Seit Juli 2021 hatte sich eine riesige multiple bärische SKS ausgebildet. Deren Unterstützung bei 640 Punkten wurde aufgegeben. Es läuft ein charttechnisch regelkonformer Sell Off. Auch der Index fährt eine Gegenbewegung. Ein Boden ist das allerdings noch nicht.

Nochmals abschließend zu RWE: Solange die Aktie den Bereich von 32,50 EUR hält, kann der mehrjährige Aufwärtstrend noch als intakt beschrieben werden. Sollte die 32,50er EUR-Preismarke merklich unterschritten werden, würde die Wahrscheinlichkeit für einen größeren Trendbruch steigen.

Mein Kollege Alexander Paulus sieht bei RWE zunächst einmal relevantes Erholungspotential:

RWE - Aktie verteidigt Aufwärtstrend von Alexander Paulus 10:55 Uhr, 17.10.2023

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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