Analyse
09:22 Uhr, 13.06.2022

RWE - Gerät sogar sie jetzt in den Abwärtsstrudel?

Die RWE-Aktie hat nach dem Scheitern an der Zielzone um 144,00 EUR den Rückwärtsgang eingelegt und fällt heute auch deutlich unter die zentrale kurzfristige Aufwärtstrendlinie zurück. Wie weit kann der Abverkauf reichen und was muss passieren, damit der ursprüngliche Aufwärtstrend reaktiviert wird?

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Long auf RWE St
    Kursstand: 0,720 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf RWE St
    Kursstand: 0,370 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Mini Future Long auf RWE St - Kurs: 0,720 € (J.P. Morgan)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf RWE St - Kurs: 0,370 € (Société Générale)
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 40,060 € (XETRA)

In den letzten Monaten glänzte die RWE-Aktie mit einer soliden Aufwärtstrendphase, die nach einer kurzen, aber heftigen Korrektur im März sogar noch weiter an Dynamik gewann. Doch seit dem Erreichen einer wichtigen Kurszielzone dominiert eine Korrektur, die sich heute auch noch beschleunigt und per Abwärtsgap unter einen wichtigen kurzfristigen Supportbereich führt. Haben die Bullen jetzt das Nachsehen? Und was muss passieren, dass die Aktie für Trader wie Investoren wieder interessant wird?

Erstes Korrekturziel schon erreicht

Mit der aktuellen Korrektur wurde zwar das letzte Teilstück des Aufwärtstrends, welches bei 38,25 EUR seinen Ausgang genommen hatte, wieder neutralisiert. Die gesamte Aufwärtsbewegung seit Anfang März ist jedoch von der Korrektur noch nicht betroffen.

Sollte es sich bei der Abwärtsbewegung seit dem vergangenen Mittwoch um den zweiten Teil der Abwärtsstrecke seit dem Scheitern an der Zielregion um 44,00 EUR handeln, wäre mit 39,39 EUR schon ein wichtiges Ziel dieser Korrektur erreicht (grüne Projektion im Chart). Es könnte also sogar schon direkt zur Wiederaufnahme des Aufwärtstrends kommen. Und ein erstes Indiz dafür wäre die Rückeroberung des kleinen Supports bei 39,99 EUR.

Fällt die Aktie von RWE dagegen unter die 39,39-EUR-Marke zurück, wäre die 100 %-Projektion der ersten Abwärtsstrecke bei 37,87 EUR und die dort verlaufende klassische Unterstützung bei 38,25 EUR als nächstes Korrekturziel wahrscheinlich. Auch hier könnte man antizyklisch nach Kaufsignalen Ausschau halten. Letztlich wäre erst ein Bruch der 37,70-EUR-Marke bärisch zu werten.

Um Risiken auf der Unterseite aus dem Weg zu gehen, bleibt es sinnvoll, prozyklische Einstiege vorzuziehen. Das erste prozyklische Kaufsignal wäre mit einem Anstieg über 41,00 EUR und dem Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie generiert. Sollte der Wert anschließend auch über 41,83 EUR steigen, könnte bereits der nächste Angriff auf die zentrale Ziel- und Widerstandszone um 44,00 EUR einsetzen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JA22AM5 an mit einem moderaten Hebel von 5,43, KO-Schwelle 34,50 EUR, Basis 32,81 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000SN0EZV7 mit einem relativ hohen Hebel von 10,69,KO-Schwelle 37,72 EUR, Basis 36,30 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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