Analyse
12:33 Uhr, 03.07.2024

RWE - Folgt der Einbruch auf neue Mehrjahrestiefs?

Die Ende März begonnene Erholung ist ausgebremst, ein frischer Verkaufsimpuls fräst sich durch starke Unterstützungen. Bei der Aktie von RWE drohen aufgrund dieser Schwäche neue Mehrjahrestiefs.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 32,160 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 32,160 € (XETRA)

Den Anfang machte das Unterschreiten einer mittelfristigen Dreiecksformation im Sommer letzten Jahres. Damals startete eine Verkaufswelle, die trotz der mittlerweile gekonterten Aufholjagd im vieren Quartal 2023 das Zeug hat, einen großen Richtungswechsel bei den Anteilen von RWE einzuleiten.

Mit der zweiten massiven Verkaufswelle, die bei 42,33 EUR begann und bis Mitte März auf 30,08 EUR zurückführte, hatten sich die Bären zu Beginn dieses Jahres erfolgreich zurückgemeldet. Eine an dieser Stelle und damit kurz vor dem Tief des Jahres 2021 bei 28,39 EUR begonnene Erholung endete mit einem Doppeltop und ging nahtlos in den nächsten Abverkauf über.

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Wenig Spielraum auf der Unterseite

Dieser Kursrückgang hat mittlerweile auch den Support bei 32,52 EUR unterschritten. Die Aktie wird aktuell nur noch von einer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei ca. 32,00 EUR von einem Absturz auf 30,08 EUR abgehalten.

Darunter könnte sich die Abwärtsspirale weiter drehen und für Verluste bis 29,30 und 28,39 EUR sorgen. Auf Höhe des Tiefs aus dem Jahr 2021 müsste die Käuferseite dann aktiv werden, um wenigstens einen Einbruch bis an das mittlere Kursziel der übergeordneten Abwärtstrendphase bei 26,55 EUR zu verhindern.

Für eine Entspannung der Lage wäre ein Anstieg über das letzte markante Hoch bei 33,76 EUR ein wichtiger Schritt. Um die Erholungsphase seit März zu reaktivieren, müsste die RWE-Aktie dagegen dynamisch über 34,40 EUR ausbrechen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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