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16:25 Uhr, 05.12.2012

Russland: Volkswagen stärkt Position mit Millioneninvestitionen

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Wolfsburg/Moskau (BoerseGo.de) – Der Autogigant Volkswagen (VW) mit Sitz in Wolfsburg (Bundesland Niedersachsen) baut seine Position in Russland weiter aus. Ab Donnerstag (6.12.2012) sollen im Werk des Autoproduzenten GAZ in Nischni Nowgorod Modelle der VW-Tochter Skoda hergestellt werden, wie Skoda-Chef Winfried Vahland am Mittwoch in der russischen Hauptstadt mitteilte. In der Fabrik rund 450 Kilometer östlich von Moskau sollen bis zu 140.000 Autos im Jahr von den Bändern rollen. „Unsere Produktionsoffensive geht weiter, für Skoda stehen die Ampeln in Russland auf Grün", unterstrich Vahland. Derzeit baut VW bereits Skoda im VW-Werk in Kaluga etwa 170 Kilometer südwestlich von Moskau.

Außerdem will Volkswagen in den boomenden russischen Automarkt bis 2015 Investitionen im Volumen von insgesamt 840 Millionen Euro vornehmen. Für dieses Jahr rechnen Branchenexperten mit einem Absatzwachstum des russischen Automarktes von 13 Prozent im Jahresvergleich auf 2,75 Millionen Einheiten. Für Deutschland wird 2012 mit einem Gesamtabsatz von 3,1 Millionen Fahrzeugen gerechnet. Volkswagen wächst in Russland zweistellig. Seit Jahresbeginn bis Oktober konnten die Wolfsburger ihren Absatz in dem Riesenreich um 46 Prozent im Jahresvergleich auf 261.000 Einheiten steigern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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