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12:58 Uhr, 01.10.2015

Russland: Niedrige Energie- und Rohstoffpreise belasten

Bis Jahresende rechnet Peter Brezinschek, Chefanalyst des Raiffeisen-Research, in Russland mit einem BIP-Rückgang um 4,0 Prozent.

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Wien (GodmodeTrader.de) - Russland leidet nicht nur unter dem Wirtschaftswachstum seines wichtigen Handelspartners China, sondern vor allem unter den niedrigen Energie- und Rohstoffpreisen. Angesichts der anhaltend schwierigen Finanzierungsbedingungen und den ökonomischen Unsicherheiten mit einer drohenden weiteren Abwertung des Rubels, steigender Inflation und in Folge sinkender Kaufkraft gehen die Anlageinvestitionen nach wie vor zurück, wie Peter Brezinschek, Chefanalyst des Raiffeisen-Research, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

„Wir glauben, dass es noch zu früh ist, in Russland von einer Stabilisierung zu sprechen. Bis Jahresende rechnen wir in Russland mit einem BIP-Rückgang um 4,0 Prozent, was aber nur halb so viel ist wie während der Rezession der Jahre 2008/09. Durch die Rubelschwäche und die sehr hohen Inflation von 15,3 Prozent im Jahresdurchschnitt wagt die russische Zentralbank auch nur eine verzögerte Fortsetzung der Zinssenkungen“, so Brezinschek.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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