Russischer Automarkt verzeichnet Boomjahr
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Moskau/ Peking (Godmode-Trader.de) - Mehr als 1,8 Millionen Personenwagen und Kleintransporter sind im vergangenen Jahr in Russland verkauft worden, teilte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) in Moskau mit. Das sei ein Plus von 12,8 Prozent gemessen am Vorjahr. „Der Ausblick für 2019 ist aber nicht so klar", sagte der AEB-Autoexperte Jörg Schreiber. Unsicherheitsfaktoren seien die Mehrwertsteuer, die zum Jahresbeginn um zwei auf 20 Prozent erhöht wurde, und mögliche neue US-Sanktionen gegen die russische Wirtschaft. Der Verband erwarte für das neue Jahr deshalb nur ein Wachstum der Autoverkäufe von 3,6 Prozent.
Der Anstieg 2018 war der zweite in Folge, nachdem der Automarkt im größten Land der Erde in der Wirtschaftskrise zuvor vier Jahre lang geschrumpft war. An die Bestmarke von 2,9 Mio. Pkw, die im Jahr 2012 abgesetzt wurden, reichen die 2018er Zahlen noch nicht heran. Der deutsche Autobauer VW und seine Töchter kamen auf 11,7 Prozent Marktanteil. Die großen ausländischen Hersteller produzieren alle vor Ort. Deshalb seien die zehn meistverkauften Modelle alle im Land gebaut worden, teilte die AEB mit.
Derweil ist der chinesische Automarkt im vergangenen Jahr überraschend geschrumpft - das erste Mal seit 28 Jahren. Nach dem Branchenverband PCA meldete am Montag auch die Vereinigung CAAM für 2018 rückläufige Absatzzahlen. Laut dem Herstellerverband China Association of Automobile Manufacturers wurden 23,7 Mio. Fahrzeuge an Autohändler abgegeben - 4,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Für 2019 erwartet der Verband ein leichtes Wachstum. In der vergangenen Woche hatte die China Passenger Car Association (PCA) ein Verkaufsminus von 6 Prozent gemeldet.
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