Kommentar
13:14 Uhr, 21.09.2012

Rundumschlag der Notenbanken mit Folgen, aber welchen?

Die Frage nach den Folgen der Notenbankpolitik ist schwierig. Kurzfristig jubeln die Börsen erst einmal, vielleicht sogar auch etwas länger. Unbekannt ist das Phänomen nicht. QE1, QE2 und Operation Twist sorgten bereits für gute Stimmung. Was für die Börsen gilt, muss aber nicht für die Politik und Wirtschaft gelten.

Als Anleger interessiere ich mich in erster Linie für die Kurse - und da passieren merkwürdige Dinge. Der erste Chart zeigt den S&P im Langzeitvergleich mit dem Wilshire4500, der den amerikanischen Gesamtmarkt abzüglich der S&P Unternehmen abbildet. Der Wilshire Index zeigt die Performance der kleineren und mittleren Unternehmen, die derzeit deutlich besser performen als die Großunternehmen. Während der S&P500 seit 2000 keine neuen Hochs mehr gesehen hat, bildete der Wilshire 2008 ein 30% höheres Hoch aus als 2001 und stand 2011 im Vergleich zu 2008 noch einmal 10% höher. Momentan notiert der Index knapp unter dem Höchststand. Es lohnt sich, dies genau zu beobachten. Die kleineren Unternehmen haben mitunter einen gewissen Vorlaufcharakter. Ein Ausbruch über das Allzeithoch wäre ein starkes Signal auch für andere Indizes....

Weiterlesen im aktuellen Tradersjournal

Lernen, traden, gewinnen

– bei Deutschlands größtem edukativen Börsenspiel Trading Masters kannst du dein Börsenwissen spielerisch ausbauen, von professionellen Tradern lernen und ganz nebenbei zahlreiche Preise gewinnen. Stelle deine Trading-Fähigkeiten unter Beweis und sichere dir die Chance auf über 400 exklusive Gewinne!

Jetzt kostenlos teilnehmen!

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten