Rückfall in die Rezession unwahrscheinlich
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Klaus Blaabjerg, Lead Portfolio Manager bei der dänischen Sparinvest, hält einen Rückfall in die Rezession für unwahrscheinlich. "Mittzyklische Schwächephasen sind nichts Ungewöhnliches und setzen in der Regel etwa vier bis sechs Quartale nach dem Beginn einer Konjunkturerholung ein", schreibt Blaabjerg in seinen aktuellen Informationen für Anleger. Allerdings drohen den Volkswirtschaften keine massiven Rückschläge. Denn die Zeit habe bisher nicht ausgereicht, um erneut jene Überschusskapazitäten aufzubauen, die Volkswirtschaften für einen Zusammenbruch anfällig machen.
Sparinvest vertritt die Auffassung, dass Anleihen von Finanzunternehmen wie Banken und Versicherungsgesellschaften sehr preiswert sind. "Für den weiteren Verlauf des Jahres 2010 sowie für 2011 erwarten wir, dass Anleihen von Banken im Vergleich zu Anleihen von Nicht-Finanzunternehmen nach wie vor attraktiv bleiben", schreibt Blaabjerg und verweist auf die erneute Stärke der europäischen Bankenbranche. Ein starker Katalysator dafür sei die Neuregelung der Bankenaufsicht in Form der Basel III-Richtlinie. "Alle Banken bis auf wenige Ausnahmen haben ihre Bilanzen gestärkt und Kapital aufgenommen. Britische Banken scheinen gegenüber Instituten aus dem Euroraum dabei zwar die Nase vorn zu haben, können mit der Stärke skandinavischer und Schweizer Banken aber nicht mithalten."
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