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12:42 Uhr, 06.11.2009

RBS schreibt weiter tiefrote Zahlen

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London (BoerseGo.de) - Die verstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) hat weiterhin schwer mit der Krise zu kämpfen und hat auch das dritte Quartal 2009 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Unter dem Strich sei ein Verlust in Höhe von 1,8 Milliarden Pfund angefallen, teilte die Bank am Freitag mit. Im Vorjahresquartal hatte die RBS noch einen Gewinn von 871 Millionen Pfund ausgewiesen. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit minus 1,53 Milliarden Pfund (Vorjahr: 2,31 Milliarden Pfund) ebenfalls negativ aus. Ausschlaggebend hierfür waren geplatze Kredite in Höhe von 3,3 Milliarden Pfund. Im Vergleich zu den vorangegangenen Monaten sei aber eine gewisse Entspannung erkennbar, teilte das Institut. So hatte der operative Verlust im zweiten Quartal noch 3,53 Milliarden Pfund betragen. Allerdings glaubt der Vorstand nicht an eine schnelle Besserung. Auch in den kommenden Quartalen werden die Verluste hoch bleiben, betonte Bankchef Stephen Hester. Frühestens in zwei Jahren rechnet er wieder mit schwarzen Zahlen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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