Rohstofffonds erhält Vertriebszulassung
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Die Finanzaufsicht BaFin hat dem JPMFF Global Natural Resources Fund die Zulassung für den deutschen Markt erteilt. Damit können nun auch deutsche Investoren die Möglichkeiten der weltweiten Rohstoffmärkte nutzen. Seit seiner Markteinführung im Dezember 2004 seien europaweit bereits 100 Mio. Euro in den Fonds investiert worden.
Nach Einschätzung von JPMorgan Asset Management bieten Aktien von Rohstoffproduzenten derzeit überzeugende Investitionsmöglichkeiten: Nicht nur das hohe Niveau der Rohstoffpreise, auch die starke Nachfrage der Schwellenländer führen zu attraktiven Bewertungen dieser Unternehmen, teilte die Investmentgesellschaft mit.
"Der JPMFF Global Natural Resources Fund eignet sich insbesondere für Anleger mit einer höheren Risikobereitschaft, die ihre Portfolios durch ein Engagement im Rohstoffsektor diversifizieren möchten", erklärt Fondsmanager Ian Henderson. Von London aus trifft er die Investitionsentscheidungen gemeinsam mit einem weltweiten Netzwerk aus Regionalanalysten und Sektorspezialisten.
Der JPMFF Global Natural Resources Fund konzentriert sich hauptsächlich auf kleine und mittelgroße Unternehmen, die weltweit in der Erschließung, Förderung oder Veredlung von Rohstoffen oder entsprechenden Sekundärprodukten tätig sind. Fondsmanager Henderson erläutert, wo das Renditepotenzial liegt: "Die meisten Unternehmen im Rohstoffsektor sind trotz der aktuellen Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage unterbewertet. Gerade die Small- und Midcap-Unternehmen in einer frühen Phase ihrer Entwicklung werden von Analysten häufig wenig beachtet. Aber es bedarf einer großen Sachkenntnis, um die richtigen Werte zu identifizieren." Der Fonds investiert in mindestens 100 Unternehmen aus dem Bereich Energie ebenso wie aus den Bereichen Bergbau und Gold.
Da die Entwicklung von Rohstoffwerten von anderen Faktoren abhängig sei als die Entwicklung des breiten Marktes, korrelieren die Aktien aus dem Rohstoffsektor lediglich in sehr geringem Umfang mit Papieren aus anderen Sektoren. Somit bieten sie eine gute Möglichkeit zur Risikostreuung.
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