Rohstoffe: Unsicherheiten nähern sich Höhepunkt
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das inzwischen im Konjunkturzyklus erreichte Stadium und die Marktpsychologie sprechen eher für eine relativ robuste Entwicklung der Rohstoffnotierungen im weiteren Jahresverlauf. Temporär könnte es aufgrund von neu aufflammenden Wachstumsängsten zwar noch zu Korrekturen kommen. Sie sollten aber nicht Anlass für eine Untergewichtung von Rohstoffen sein, vielmehr eine Möglichkeit für Nachkäufe, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Erfahrungsgemäß zeigten Rohstoffe vor einer allgemeinen Stimmungsbesserung in der Wirtschaft sichtbare Stabilisierungsansätze. Die konjunkturellen Frühindikatoren schienen sich zumeist bereits in Bodennähe zu bewegen. Preisdämpfende Impulse durch US-Geldpolitik und US-Dollar hätten zudem nachgelassen. Unsicherheiten durch Handelspolitik und Brexit dürften im Übrigen bald den Höhepunkt überschreiten, heißt es weiter.
„Gleichzeitig erscheint die Marktpsychologie im Sinne der Kontraindikation günstig. So sind die Netto-Long-Positionen großer institutioneller Finanzinvestoren bei Rohstoffen Mitte März bis den Bereich des extremen Tiefs von Anfang 2016 gefallen. Indessen wirkt die Markttechnik der maßgeblichen Rohstoffindizes weiterhin relativ robust. Insgesamt dürfte somit das Chance-Risiko-Verhältnis bei Rohstoffen zumindest ausgeglichen sein“, so Peters.
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