Rohstoffe: Goldman Sachs erwartet Preisanstieg um 20%
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Singapur (BoerseGo.de) – Die Rohstoffpreise dürften sich den Analysten von Goldman Sachs zufolge innerhalb des nächsten Jahres um 20 Prozent verteuern, da die Schuldenkrise in der Eurozone und die schwächere Konjunktur in den Industrieländern von dem Wachstum in Emerging Markets ausgeglichen wird.
Die Goldman-Sachs-Analysten unter der Leitung von Jeffrey Currie bekräftigten in einem am Dienstag erschienenen Report auf Sicht von zwölf Monaten ihr „Overweight“-Rating für Rohstoffe, während die kurzfristige Einschätzung „neutral“ ist.
„Angesichts der Tatsache, dass die jüngsten Bruttoinlandsproduktrevisionen unserer Ökonomen europäische Staaten am stärksten betreffen und das Wachstum in den Emerging Markets nach wie vor ziemlich solide ist, gehen wir weiterhin davon aus, dass das Nachfragewachstum 2012 nach wie vor ausreichend sein wird, um auf den größten Rohstoffmärkten zu einer Verknappung zu führen“, schreibt Currie.
Goldman Sachs erwartet jedoch vielfach einen nicht mehr so starken Preisanstieg wie zuletzt. So senkten die Analysten beispielsweise ihre durchschnittliche 2012er-Prognose für Rohöl der Nordseesorte Brent von 130,00 US-Dollar je Barrel auf 120,00 US-Dollar je Barrel. Für Kupfer wird nun ein durchschnittlicher 2012er-Preis von 9.200,00 US-Dollar je Tonne erwartet (zuvor: 10.790,00 US-Dollar je Tonne).
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