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10:03 Uhr, 20.06.2005

Rohstoffe: Frachtkosten auf 22-Monatstief

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Die Frachtkosten für Rohstoffe wie Eisenerz und Kohle fielen laut Berichten der UBS AG zuletzt auf das niedrigste Niveau seit September 2003. Grund seien weltweit gestiegene Frachtkapazitäten und eine geringere Importätigkeit chinesischer Stahlwerke. So sei der Baltic Dry Index, der die Frachtkosten für verschiedene Rohstoffe und verschiedene Strecken misst, zuletzt um 1,9% auf 2586 Punkte, so die Baltic Exchange in London. Das ist der niedrigste Stand seit dem 23. September 2003. Die Lagerbestände an Eisenerz in China seien laut den Analysten ausreichend, um die Stahlproduktion für ungefähr drei Monate aufrechtzuerhalten. Dieses Überangebot habe besonders dazu geführt, dass die langen Frachtwege aus Brasilien weniger nachgefragt würden. Brasilien ist nach Australien der weltweit zweitgrößte Exporteur von Eisenerz.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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