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09:09 Uhr, 05.12.2008

Rohstahlproduktion in Deutschland bricht ein

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die gegenwärtige wirtschaftliche Abschwächung hat auch die Stahlindustrie erreicht. So ist die Rohstahlproduktion in Deutschland im November deutlich eingebrochen. Insgesamt seien von den deutschen Hüttenwerken 2,09 Millionen Tonnen Roheisen und 3,28 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt worden, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Sie produzierten damit 17,8 Prozent weniger Roheisen und 18,5 Prozent weniger Rohstahl als im November 2007. Gegenüber Oktober 2008 nahm die Produktion bei Roheisen um 18,9 Prozent ab, bei Rohstahl waren es 15,4 Prozent weniger. Kalender- und saisonbereinigt ergab sich gegenüber dem Vormonat bei der Rohstahlproduktion ein Rückgang um 15,4 Prozent.

In den ersten elf Monaten des Jahres 2008 wurden 27,47 Millionen Tonnen Roheisen und 43,40 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Roheisenproduktion damit um 3,7 Prozent und die von Rohstahl um 3,1 Prozent zurückgegangen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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