Rohstahlproduktion bricht um mehr als die Hälfte ein
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Rohstahlproduktion in Deutschland ist im April 2009 erneut massiv eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, haben die deutschen Hüttenwerke 1,06 Millionen Tonnen Roheisen und 1,88 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Damit produzierten sie 56,8 Prozent weniger Roheisen und 53,1 Prozent weniger Rohstahl als im April 2008. Das war der stärkste Rückgang im Vorjahresvergleich seit Bestehen der Bundesrepublik.
Gegenüber März 2009 ging die Produktion im April 2009 bei Roheisen um 14,7 Prozent und bei Rohstahl um 9,0 Prozent zurück, kalender- und saisonbereinigt ergab sich bei der Rohstahlproduktion eine Zunahme um 2,5 Prozent.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2009 wurden bundesweit 5,54 Millionen Tonnen Roheisen und 9,16 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Roheisenproduktion somit um 44,9 Prozent und die von Rohstahl um 43,0 Prozent zurückgegangen.
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