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08:32 Uhr, 12.01.2009

Rohstahlproduktion bricht im Dezember ein

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Rohstahlproduktion in Deutschland ist im Dezember kräftig eingebrochen. Der schon im November erkennbare Abwärtstrend in der Stahlindustrie habe sich im Dezember verstärkt fortgesetzt, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Die deutschen Hüttenwerke haben insgesamt 1,63 Millionen Tonnen Roheisen und 2,45 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Sie produzierten damit 38,0 Prozent weniger Roheisen und 34,7 Prozent weniger Rohstahl als im Dezember 2007. Gegenüber November 2008 nahm die Produktion bei Roheisen um 21,7 Prozent ab, bei Rohstahl waren es 25,2 Prozent weniger.

Im gesamten Jahr 2008 wurden 29,11 Millionen Tonnen Roheisen und 45,83 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem eine Rekordmarke erreicht wurde, ist die Roheisenproduktion damit um 6,6 Prozent und die von Rohstahl um 5,6 Prozent zurückgegangen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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