Kommentar
13:39 Uhr, 26.10.2007

Rofin Sinar – Laser auf dem Vormarsch?

Das deutsch-amerikanische Unternehmen Rofin-Sinar Technologies Inc. entwickelt, fertigt und vertreibt Laserstrahlquellen und laserbasierte Systemlösungen zur Verwendung in der industriellen Materialbearbeitung. Hergestellt werden beispielsweise Laser zum Markieren, Schneiden, Löten und Schweißen. Mit insgesamt über 25.000 installierten Systemen zählt die Gruppe derzeit weltweit zu den Technologie- und Marktführern auf diesem Gebiet. Über das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk werden derzeit mehr als 3.000 Kunden betreut.

Die Produkte des Unternehmens kommen in verschiedenen Bereichen wie dem Maschinenbau, der Automobilindustrie und der Medizintechnik zum Einsatz. Für die Wachstumschancen des Unternehmens erscheinen insbesondere der anhaltende Prozess des Austauschs von konventionellen Werkzeugen durch Laser sowie die Ausweitung des Produktangebots als wesentliche Faktoren. Nach Ansicht von Experten sei es ein Vorteil, dass der Konzern mehr als 25 Prozent des Umsatzes allein durch Service und Ersatzteile erziele und auf diesem Wege ein relativ sicheres sowie regelmäßig wiederkehrendes Geschäftsvolumen generiere. Auch von der zunehmenden Bedeutung der Photovoltaik könnten sich nach Einschätzung von Beobachtern Chancen für Rofin Sinar ergeben, da der Wirkungsgrad von Solarzellen unter anderem durch den Einsatz von Lasern bei der Fertigung erhöht werden kann.

Die derzeit gute fundamentale Positionierung des Konzerns wurde bereits an den Zahlen zum dritten Geschäftsquartal deutlich, in dem das Unternehmen Rekordniveaus bei wichtigen Kennzahlen wie Auftragseingang, Umsatz und Betriebsergebnis erzielte. Die Zahlen für das vierte Quartal und gleichzeitig das gesamte Geschäftsjahr 2007 sind nach Unternehmensangaben für den 8. November 2007 zu erwarten. Experten sprachen in diesem Zusammenhang davon, dass die im Vorfeld veröffentlichten Prognosen des Managements in der Vergangenheit tendenziell konservativ gewesen seien.

Der Kursverlauf der Rofin Sinar-Aktie war in den letzten Jahren von einer stetigen Aufwärtsbewegung geprägt. Anleger, die das Geschäftsmodell des Unternehmens überzeugt und die keine starken Kurseinbrüche erwarten, könnten sich für ein von der Deutschen Bank emittiertes Diskont-Zertifikat (DB1MKG) auf die Rofin Sinar-Aktie interessieren. Das Zertifikat bietet Investoren die Möglichkeit, unter Einbezug eines Risikopuffers von zuletzt 15,45 Prozent zu investieren und somit einen gewissen Schutz bei kleinen Kurskorrekturen der Aktie zu erhalten. Gleichzeitig kann per Laufzeitende eine attraktive Seitwärtsrendite von 12,68 Prozent pro Jahr erzielt werden.Die Gewinnchancen sind durch einen Höchstbetrag von 55 Euro beschränkt.

Diskont-Zertifikat auf Rofin Sinar

WKN DB1MKG

ISIN DE000DB1MKG2

Höchstbetrag (Cap) 55,00 Euro

Seitwärtsrendite p.a. 12,68 Prozent

Rabatt 15,45 Prozent

Bezugsverhältnis 1:1

Laufzeit 27. März 2009

Aktueller Kurs 45,91 Euro

Disclaimer:
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen waren innerhalb der vergangenen 12 Monate an der Führung eines Konsortiums für eine Emission im Wege eines öffentlichen Angebots von solchen Finanzinstrumenten beteiligt, die selbst oder deren Emittent Gegenstand der Finanzanalyse sind.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben innerhalb der vergangenen 12 Monate mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrument Gegenstand der Finanzanalyse ist, eine Vereinbarung über Investmentbanking-Dienstleistungen getroffen oder aufgrund einer solchen Vereinbarung Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben Aktien des Emittenten, der bzw. dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, im Handelsbestand.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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