Rösler warnt vor übermäßigen EZB-Interventionen
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Berlin (BoerseGo.de) – Bundeswirtschaftsminister Phillip Rösler hat sich dagegen ausgesprochen, die Europäische Zentralbank (EZB) mit unbegrenzter Feuerkraft auszustatten, um durch übermäßiges „Geld drucken“ die Schuldenkrise zu bekämpfen. Eine zu große Rolle für die EZB führe dazu, dass der Grundgedanke der Stabilität nicht umgesetzt werde, sagte Rösler bei einer Veranstaltung in Berlin, wie die Nachrichtenagenturen Reuters und dpa berichteten. Die unterschiedlichen Zinsen, die die Staaten für ihre Verschuldung zahlen müssen, seien notwendig, um die Regierungen zur Sparsamkeit zu drängen.
Damit trat Rösler Überlegungen von Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman entgegen, der von der EZB forderte, so viele Anleihen der Schuldenstaaten zu kaufen wie nötig, um Staatsbankrotte und ein Auseinanderbrechen der Eurozone zu verhindern. "Am Ende wird die EZB in den Abgrund blicken und sagen: Vergessen wir alle Regeln, wir müssen die Anleihen kaufen", prophezeite Krugman gegenüber dem "Handelsblatt".
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