Risiken für die Preisstabilität
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Aus Sicht der Zentralbanken bestehen unverändert deutliche Risiken für die Preisstabilität in 2007. Die Zentralbanken befürchten, dass frühere Ölpreissteigerungen und andere Energiepreiserhöhungen die Inflation treiben werden, so das Fondsmanagement des NORDRENT-RealReturn in einem aktuellen Kommentar.
Neue Gefahren dürften auch von erstmals wieder deutlich höheren Lohn-und Gehaltsforderungen der Gewerkschaften ausgehen. Ein weiterer Grund für die Vorsicht der EZB sei das stark gestiegene Geldmengen- und Kreditwachstumim Euro-Raum, das mit einer Zuwachsrate von 9,3% im November 2006 den höchsten Stand seit 1990 verzeichnete.
Aufgrund dieser anhaltenden Unsicherheit dürfte die Nachfrage nach inflationsgeschützten Papiere nach Meinung der Nordinvest-Experten tendenziell steigen.
Wer eine Anleihe mit einem Zinssatz von 4 Prozent zeichnet, erzielt bei einer Inflation von zwei Prozent eine reale Rendite von zwei Prozent. Steigt die Inflation hingegen auf sechs Prozent, dann gibt es einen realen Verlust von zwei Prozent. Bei inflationsgeschützten Anleihen wird der Zins an die Entwicklung eines bestimmten Verbraucherpreisindex angepasst.
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