Ripple-Anwalt: Erst endet der SEC-Rechtsstreit, dann kommt der XRP ETF
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Der radikale Krypto-Umschwung in den USA ist bei den Regulierungsbehörden angekommen, wodurch die Chancen auf ein baldiges Ende der Rechtsauseinandersetzung zwischen Ripple Labs und der SEC besser stehen denn je. Doch auch der Krypto-freundliche Interimschef der US-Börsenaufsichtsbehörde, Mark Uyeda, hat die Klage bislang nicht zurückgezogen. Viele XRP-Investoren befürchten daher, dass die anhaltende regulatorische Unsicherheit den Kurs des Ripple Coins belasten und die Hoffnungen auf einen XRP ETF zunichtemachen könnte. Doch eine neue Äußerung des Rechtsanwalts Jeremy Hogan, der mit der Causa Ripple besonders vertraut ist, dürfte sie aufhorchen lassen.
In einem X-Post legt er sich fest: “In der [SEC-] Klage ist nichts mehr enthalten, was rechtlich eine ETF-Zulassung beeinträchtigen würde. Alles, was bleibt, sind sehr spezifische Verkäufe durch Ripple an Börsen.” Die verantwortliche US-Bundesrichterin Analisa Torres habe bereits abschließend festgestellt, dass es sich bei XRP nicht um ein Wertpapier handle, was für eine zukünftige ETF-Genehmigung der entscheidende Punkt sei.
Auf eine Nachfrage aus der XRP Community hin prognostiziert Hogan dennoch folgende chronologische Reihenfolge: “Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass der Rechtsstreit früher beigelegt wird als, dass die ETFs genehmigt werden.” Sollte es 2025 tatsächlich zur Genehmigung von XRP Spot ETFs in den Vereinigten Staaten kommen, rechnen JPMorgan-Analysten mit 4 bis 8 Milliarden US-Dollar an neuem Kapital, das schon innerhalb des ersten Handelsjahres in die Ripple Fonds fließen könnte.
So wahrscheinlich kommt der XRP ETF
Am gestrigen Montag gaben die ETF-Experten von Bloomberg ihre Einschätzungen für die Zulassungswahrscheinlichkeiten diverser Altcoin ETFs im Jahr 2025 bekannt. Ganz oben auf der Liste steht Litecoin mit einer 90-prozentigen Chance, denn dank des Proof-of-Work-Konsensverfahrens erscheint der Status als “Rohstoff” eindeutig. Doch trotz der laufenden Rechtsauseinandersetzung gestehen die Experten auch den XRP Spot ETFs eine 65-prozentige Wahrscheinlichkeit zu.
Deutlich optimistischer zeigte sich Ripple-Präsidentin Monica Long. In einem Bloomberg-Interview erklärte sie: “Ich bin der Meinung, dass wir in diesem Jahr mehr Krypto-ETFs aus den USA sehen werden, und ich denke, dass XRP nach Bitcoin und Ether wahrscheinlich als Nächstes an der Reihe sein wird.” Auf der dezentralen Krypto-Prognoseplattform Polymarket gehen die Wettteilnehmer davon aus, dass ein Ripple ETF mit 81-prozentiger Wahrscheinlichkeit genehmigt wird.
Mit Bitwise, Canary Capital, 21Shares und WisdomTree haben in den vergangenen Monaten vier etablierte Vermögensverwalter einen Ripple ETF beantragt. Dass XRP als drittgrößte Kryptowährung inzwischen eine Marktkapitalisierung von über 140 Milliarden US-Dollar aufweist, dürfte ihre Aussichten verbessern. Im Moment des Schreibens handelt der Ripple Coin bei 2,49 US-Dollar, was einen Kursanstieg von fast 20 Prozent seit der deutlichen Korrektur am Montag der Vorwoche bedeutet.
Nach dem Wahlsieg von Donald Trump am 5. November gehörte XRP mit einer Performance von über 400 Prozent zu den größten Gewinnern am Krypto-Markt. Wie viele XRP Coins es jetzt bräuchte, um den ganz großen Wurf zu landen, erfahrt ihr in diesem Artikel: “Millionär dank XRP: So stehen die Chancen für Ripple-Investoren“.
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