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09:42 Uhr, 14.05.2004

RIAA verschärft Ton gegen Tauschbörsen-User

Im US-Bundesstaat Connetcticut sind die ersten Urteile in Prozessen gegen Tauschbörsennutzer gesprochen. Demnach wurde William Martinez ein User aus Bristol wegen Urheberrechtsverletzung zu $4.000 Strafe verurteilt. Der Mann hatte fünf Songs aus dem Internet heruntergeladen und im freigegeben Ordner seiner P2P-Software gehalten.

Bisher hat die Musikindustrie angekündigt, lediglich Nutzer anzuzeigen, die mehr als 1.000 Musikdateien zum Tausch bereitstellen. Das Urteil gegen Martinez zeige dass der Branchenverband RIAA nun verschärft gegen Filesharing-User vorgehen möchte. RIAA habe bislang 2.500 Anwender verklagt. Die meisten Prozesse seien mit außergerichtlichen Einigungen beigelegt worden. Dabei hätten die Angeklagten jeweils mehrere tausend Dollar an die Musikindustrie zahlen müssen.

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