Rhön-Klinikum korrigiert Jahresziele
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Bad Neustadt a. d. Saale (BoerseGo.de) – Der vom Medizinkonzern umworbene Klinikbetreiber Rhön-Klinikum hat seine Prognose für das Gesamtjahr kassiert. Der Überschuss vor Minderheiten im Geschäftsjahr 2012 solle nun 117 Millionen Euro betragen und 5 Prozent nach oben oder unten schwanken, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Bisher lautete das Ziel 145 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werde zudem nun bei 315 Millionen Euro gesehen, statt wie zuvor bei 350 Millionen Euro. Beides solle in einer Spanne von +/- 5 Prozent schwanken. Beim Umsatz geht der Klinikbetreiber von 2,85 Milliarden Euro aus (Schwankungsbreite +/-2,5 %).
Konzernchef Wolfgang Pföhler erklärte die Gründe, die zur Anpassung der Prognose geführt haben. So habe sich die Restrukturierung des Universitätsklinikums Gießen/ Marburg in den vergangenen Monaten beträchtlich verzögert, weshalb dessen Ergebnisentwicklung deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Ferner seien die Personalkosten aufgrund hoher Tarifabschlüsse merklich angestiegen. Außerdem hätten das Übernahmeangebot von Fresenius und die seither eingetretenen Veränderungen im Aktionärskreis für Verunsicherung innerhalb der Unternehmensorganisation gesorgt. "Managementkapazitäten wurden in erheblichem Umfang gebunden, operative Weichenstellungen verzögert. Dies wirkte sich negativ auf die operative Geschäftsentwicklung des gesamten Konzerns aus", so Pföhler.
Der Vorstandschef geht davon aus, dass sich der Konzerngewinn des ersten Halbjahres bei rund 50 Millionen Euro einstellt. Rhön-Klinikum wird am 30. Juni seinen Bericht zu der Geschäftsentwicklung der ersten sechs Monate 2012 vorlegen.
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