Rheinmetall will Artilleriemunition in der Ukraine produzieren
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MÜNCHEN (Dow Jones) - Rheinmetall will künftig Artilleriemunition direkt in der Ukraine herstellen. Wie Rheinmetall im Rahmen der Münchener Sicherheitskonferenz mitteilte, wurde dazu mit einem ukrainischen Partnerunternehmen ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand im Beisein von Alexander Kamyshin, dem ukrainischen Minister für strategische Industrien, statt.
Das "Ukrainische Kompetenzzentrum für Munition" soll künftig eine sechsstellige Zahl von Geschossen im Kaliber 155mm pro Jahr fertigen, inklusive entsprechender Treibladungen. Hierzu wollen die JV-Partner eine neue Produktionsanlage bauen und künftig gemeinsam betreiben. An dem Gemeinschaftsunternehmen wird Rheinmetall 51 Prozent der Anteile halten, 49 Prozent entfallen auf den ukrainischen Partner.
Bereits im Oktober 2023 hatten die Rheinmetall AG und der ukrainische Staatskonzern Ukrainian Defense Industry JSC (UDI, vormals Ukroboronprom) ein erstes Joint Venture in Kiew gegründet - die Rheinmetall Ukrainian Defense Industry LLC. In einem ersten Schritt werden Einsatzfahrzeuge gewartet und instandgesetzt, später sollen auch gepanzerte Fahrzeuge in der Ukraine gefertigt werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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