Rheinmetall setzt Mittelfristziele aus
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall hat die am 23. Oktober angepassten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2008 bestätigt, gleichzeitig aber die Mittelfristziele ausgesetzt. Vor dem Hintergrund der bisher öffentlich gewordenen Einschätzungen der Automobilhersteller sei davon auszugehen, dass 2009 für die Automobilindustrie ein schwieriges Jahr mit besonderen Herausforderungen werden wird, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die mit hohen Unsicherheiten behaftete Branchensituation lasse für den Unternehmensbereich Automotive gegenwärtig eine seriöse Prognose für 2009 und damit eine Bestätigung der bisherigen Mittelfristziele nicht zu. Bislang hatte Rheinmetall bis spätestens im Geschäftsjahr 2010 eine EBIT-Rendite von 9 Prozent und eine Kapitalverzinsung (ROCE) von 20 Prozent in Aussicht gestellt. Für 2008 rechnet Rheinmetall mit einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 250 und 260 Millionen Euro (2007: 270 Millionen Euro).
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat Rheinmetall einen Umsatz in Höhe von 2,827 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,838 Milliarden Euro) erzielt. Dabei nahm der Umsatz im Defence-Bereich um 3 Prozent zu. Aufgrund der negativen Branchenentwicklung verbuchte der Unternehmensbereich Automotive dagegen einen Rückgang um 3 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich in der Berichtsperiode auf 163 Millionen Euro (Vorjahr: 157 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Rendite von 5,7 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent). Der Konzernüberschuss lag mit 85 Millionen Euro um 7 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die Erwartungen wurden damit knapp übertroffen. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten zwar mit einem etwas höheren Umsatz von 2,84 Milliarden Euro gerechnet, das EBIT hatten sie mit 156 Millionen Euro ebenso wie den Überschuss mit 80 Millionen Euro etwas niedriger erwartet.
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