Analyse
15:41 Uhr, 03.06.2016

RHEINMETALL - Jetzt auf der Kippe

Die Rheinmetall-Aktie attackierte das 2011er Hoch gleich mehrmals, eine nachhaltige Überwindung gelang jedoch nicht. Die aktuelle Aufwärtsbewegung droht dabei ins Leere zu laufen.

Erwähnte Instrumente

  • Rheinmetall AG
    ISIN: DE0007030009Kopiert
    Kursstand: 60,710 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Rheinmetall-Aktie musste Anfang Mai die Ambitionen auf eine nachhaltige Überwindung des 2011er Hochs zunächst ad acta legen. Dabei musste das Papier nach schwachen Quartalszahlen insbesondere am 12. Mai deutlichere Abgaben verkraften. Nachdem das Papier rund 50 Prozent des Abverkaufs wieder aufarbeiten konnte, nimmt das Momentum deutlich ab. Das macht den Wert anfällig für einen neuen Abwärtsimpuls.

Dabei wird das Papier derzeit noch von einem Bündel vergangener Tagestiefs sowie dem 200-Tagesdurchschnitt im Bereich von rund 60,71 EUR gestützt. Ein Bruch dieser Zone auf Tagesschlusskursbasis wirkt erwartungsgemäß zur Unterseite beschleunigend. Dabei ist das vergangene Verlaufstief bei ca. 57,32 EUR als erstes Kursziel heranzuziehen.

Zur Oberseite ist eine Fortsetzung der Korrektur ab Schlusskursen über 62,39 EUR wahrscheinlicher. 50-Tagedurchschnitt und eine Widerstandszone bei 64,80 EUR bieten jedoch bereits in nächster Nähe willkommene Preismarken für Gewinnmitnahmen, welche den Wert schnell wieder unter Druck bringen könnten.

Rheinmetall-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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