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10:30 Uhr, 25.03.2009

Rheinmetall erwartet rückläufiges Ergebnis

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Rheinmetall AG erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2009 ein Konzernergebnis unter dem Niveau der Vorjahre. Dabei seien verlässliche Prognosen für die Automotive-Sparte auf Grund der gegebenen Unsicherheiten in der Marktentwicklung derzeit nicht möglich, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Im Defence-Geschäft erwartet Rheinmetall für 2009 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro mit einer Rendite von 10 Prozent.

Konzernweit sanken die Umsatzerlöse 2008 trotz der Absatzkrise im Automobilbereich um nur 3 Prozent auf 3,869 Milliarden Euro. Während der Automobilzuliefer-Bereich Automotive einen Rückgang in Höhe von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinnehmen musste, konnte die Rüstungssparte Defence einen Zuwachs der Umsatzerlöse um 3 Prozent verzeichnen. Der Anteil der Defence-Sparte am Konzernumsatz erhöhte sich von 44 Prozent (2007) auf nunmehr 47 Prozent.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) sank um 9 Prozent von 270 auf 246 Millionen Euro. Den größten Ergebnisbeitrag leistete der Rüstungs-Bereich, dessen EBIT um 21 Prozent auf den Rekordwert von 194 Millionen Euro zulegte. Unter dem Strich verringerte sich der Konzernjahresüberschuss um 10 Prozent auf 135 Millionen Euro.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 12. Mai 2009 vor, die Dividendenhöhe unverändert zu lassen und wie im Vorjahr 1,30 EUR für jede dividendenberechtigte Aktie auszuschütten.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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