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13:01 Uhr, 25.09.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:00 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.789,50       -0,0%          +16,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  20.126,00       -0,2%          +14,5% 
Euro-Stoxx-50              4.922,10       -0,4%           +8,9% 
Stoxx-50                   4.434,44       -0,2%           +8,3% 
DAX                       18.916,46       -0,4%          +12,9% 
FTSE                       8.305,82       +0,3%           +7,1% 
CAC                        7.579,79       -0,3%           +0,5% 
Nikkei-225                37.870,26       -0,2%          +13,2% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  134,62       -0,29           -2,55 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL           zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         71,09        71,56  -0,7%    -0,47   +0,6% 
Brent/ICE         74,62        75,17  -0,7%    -0,55   -0,9% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         36,68        36,14  +1,5%    +0,55   +8,8% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.657,37     2.657,31  +0,0%    +0,06  +28,9% 
Silber (Spot)     31,88        32,18  -0,9%    -0,29  +34,1% 
Platin (Spot)    985,55       990,50  -0,5%    -4,95   -0,7% 
Kupfer-Future      4,42         4,43  -0,3%    -0,01  +11,9% 
 

Die Ölpreise geben nach den deutlichen Vortagesaufschlägen nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sinken um jeweils 0,7 Prozent. Die schwachen globalen Nachfrageaussichten und das reichliche Angebot halten die Preisobergrenze niedrig, so Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank. Am Vortag hatten die angekündigten Konjunkturmaßnahmen in China den Ölpreisen auftrieb gegeben.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Die Wall Street dürfte am Mittwoch mit leichten Abgaben in den Handel starten. Die Futures auf die wichtigsten Indizes liegen aktuell rund 0,1 Prozent im Minus. Am Markt hält sich weiter etwas die Sorge, dass die US-Wirtschaft trotz der Zinssenkungen der US-Notenbank eine holprige Landung hinlegen könnte. So hatten am Vortag veröffentlichte Daten eine Eintrübung der Stimmung unter den US-Verbrauchern gezeigt. Diese spielen für die US-Wirtschaft eine Schlüsselrolle, da rund 70 Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen. Zudem halten sich Zweifel, ob die Inflation eingedämmt bleibt. Erkenntnisse darüber könnte am Freitag der PCE-Preisindex geben. Der Index der persönlichen Konsumausgaben gilt als bevorzugtes Preismaß der US-Notenbank. Unter den Einzelwerten geben KB Home vorbörslich 6,5 Prozent nach. Das Bauunternehmen hat im dritten Quartal zwar den Gewinn je Aktie gesteigert, jedoch wurden die Markterwartungen verfehlt. Die Drittquartalszahlen von Progress Software haben indessen die Markterwartungen übertroffen. Zudem wurde der Jahresausblick angehoben. Für die Aktie geht es um 6,4 Prozent nach oben. Stitch Fix knicken um 26 Prozent ein. Das Unternehmen hat für das vierte Geschäftsquartal niedrigere Einnahmen und einen starken Rückgang der aktiven Kundenbasis vermeldet. Hinzu kam ein unerwartet hoher Verlust.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

- DE/Commerzbank AG, Fortsetzung Strategiesitzung mit Vorstand und Aufsichtsrat

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Totalenergies      0,79 Euro 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    16:00 Neubauverkäufe August 
          PROGNOSE:  -5,3% gg Vm 
          zuvor:    +10,6% gg Vm 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Nach dem jüngst guten Lauf zieht etwas Vorsicht ein, Anleger nehmen erst einmal Gewinne mit. Beim DAX bremst dazu die runde 19.000er Marke, oberhalb derer - knapp unter dem Rekordhoch - jüngst Abgabebereitschaft zu erkennen war. SAP (-3,3%) stehen unter Abgabedruck mit einer Meldung, wonach das Unternehmen in den USA wie auch der US-IT-Wiederverkäufer Carahsoft in das Visier des US-Justizministeriums geraten sein sollen. Seit mindestens 2022 untersuchten Anwälte, ob der deutsche Softwarekonzern mögliche Preisabsprachen mit Carahsoft getroffen hat, um überhöhte Preise bei US-Armee und anderen US-Behörden zu erzielen. Das gehe aus eingereichten Gerichtsakten hervor, berichtet Bloomberg. Hornbach (+0,9%) hat laut Baader ein solides zweites Quartal abgeliefert, wobei der Umsatz die Erwartung leicht verfehlt und der Gewinn sie leicht übertroffen habe. Der Jahresausblick wurde bestätigt. Bei der Commerzbank (-0,3%) wird die Strategiesitzung von Vorstand und Aufsichtsrat fortgesetzt. Am Vorabend wurde personelle Klarheit über die künftige Führung geschaffen. Die Bank, die sich derzeit der Übernahmeavancen von Unicredit (+1,5%) erwehren muss, hat Finanzvorständin und Vize-Chefin Bettina Orlopp zur neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Sie soll CEO Manfred Knof "zeitnah" ablösen. Positiv wird bei Rio Tinto (+0,9%) gewertet, dass das Unternehmen die Margen und Renditen in seinem Aluminiumgeschäft bis 2030 steigern will.

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt  +/- %   Mi, 8:38  Di, 17:20   % YTD 
EUR/USD                1,1188  +0,1%     1,1190     1,1152   +1,3% 
EUR/JPY                161,35  +0,8%     160,59     160,23   +3,7% 
EUR/CHF                0,9500  +0,7%     0,9425     0,9432   +2,4% 
EUR/GBP                0,8365  +0,4%     0,8351     0,8333   -3,6% 
USD/JPY                144,20  +0,7%     143,51     143,68   +2,4% 
GBP/USD                1,3374  -0,3%     1,3400     1,3383   +5,1% 
USD/CNH (Offshore)     7,0248  +0,2%     7,0187     7,0209   -1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             63.616,05  -0,7%  63.951,00  63.294,20  +46,1% 
 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollarindex nach leichten Abgaben nun wenig verändert. Der Dollar habe etwas nachgegeben, nachdem die chinesischen Konjunkturmaßnahmen die Währungen von Schwellenländern gestützt und die schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zum US-Verbrauchervertrauen Sorgen über eine Konjunkturabschwächung geschürt haben, so ING.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Erneut aufwärts ging es an den chinesischen Handelsplätzen, nachdem die People's Bank of China (PBoC) einen weiteren Zinssatz gesenkt hatte: Die einjährige mittelfristige Kreditfazilität wurde auf 2,0 von 2,3 Prozent reduziert. Der japanische Aktienmarkt wurde vom festeren Yen gebremst. Die Blicke der Anleger seien auf den Freitag gerichtet, hieß es. Dann wählt die Regierungspartei LDP einen Nachfolger für Partei- und Regierungschef Fumio Kishida. Nippon Shinyaku stiegen um 14 Prozent, nachdem der Kooperationspartner Johnson & Johnson die Genehmigung zum Verkauf des Medikaments Yuvanci in Japan erhalten hatte. Stützend wirkte auch die Nachricht, dass das Partnerunternehmen Capricor Therapeutics bei der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung des Mittels Deramiocel beantragen will. Knapp behauptet schloss der australische Aktienmarkt. Die Inflation der Verbraucherpreise in Australien hat sich zwar im August abgeschwächt, und die "getrimmte" mittlere Inflationsrate bewegte sich mit 3,4 Prozent innerhalb der Zielspanne der Reserve Bank of Australia (RBA), wie ING feststellte. Für einen geldpolitischen Kurswechsel reiche das aber nicht. Gesucht waren als Nutznießer der chinesischen Wirtschaftsstimuli erneut Aktien des Bergbausektors. BHP stiegen um 3,4 Prozent und Fortescue um 4,7 Prozent. Rio Tinto (+3,6%) profitierten zusätzlich von den Ertragszielen, die der Konzern sich für sein Aluminiumgeschäft gesetzt hat. In Seoul fielen Posco um 2,5 Prozent, nachdem die japanische Nippon Steel (+0,8%) den Verkauf ihrer gesamten Beteiligung an dem koreanischen Stahlkonzern angekündigt hatte.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS) treten am Mittwoch mehrheitlich auf der Stelle. Von Seiten der Notenbanken kommen kaum Impulse, was die Zinserwartungen betrifft. Am Vormittag hat die schwedische Zentralbank wie erwartet ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent gesenkt und erklärt, dass die Zinsen wahrscheinlich bald erneut gesenkt werden.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

COMMERZBANK

Unicredit-Chef Andrea Orcel sieht drei Alternativen für die Beteiligung der italienischen Bank an der Commerzbank. Die erste Option bestehe darin, dass Unicredit dem deutschen Kreditinstitut dabei helfe, seinen "erheblichen unausgeschöpften Wert" nach dem Vorbild der Tochtergesellschaft Hypovereinsbank herauszukristallisieren. "Die zweite Möglichkeit auf dieser Reise: Wir finden einen Weg, zusammenzukommen und etwas Größeres zu schaffen". Die dritte Option sei ein Verkauf.

SAP

und sein amerikanischer IT-Wiederverkäufer Carahsoft sind nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg in das Visier des US-Justizministeriums geraten. Seit mindestens 2022 untersuchen dessen Anwälte, ob der deutsche Softwarekonzern mögliche Preisabsprachen mit Carahsoft getroffen hat, um überhöhte Preise bei US-Armee und anderen Behörden zu erzielen.

HORNBACH

hat im zweiten Geschäftsquartal 2024/25 ihren Gewinn bei leicht rückläufigen Einnahmen deutlich gesteigert. Den Jahresausblick bestätigte das SDAX-Unternehmen vor dem Hintergrund makroökonomischer Herausforderungen in der EU und der anhaltenden Zurückhaltung der Kunden.

NORMA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 25, 2024 07:01 ET (11:01 GMT)

hat in China einen Patenstreit gegen einen chinesischen Wettbewerber gewonnen. Das Oberste Volksgericht in Peking entschied Ende Juni, dass ein Produkt der Suzhou Shengnuo Connection Technology Co. Ltd. ein Patent der Norma Group für eine hochentwickelte Schneckengewindeschelle verletzt.

WIRECARAD

Das Oberlandesgericht München hat entschieden, dass die Aktionäre eine Quote aus der Insolvenzmasse erhalten müssen. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass die Aktionäre vom Vorstand jahrelang über den wahren Zustand des Unternehmens getäuscht worden seien und deshalb wie Gläubiger behandelt werden müssten.

ORANGE

will die Notierung seiner Aktien an der New Yorker Börse beenden. Der französische Telekomkonzern begründete den Schritt, der für das vierte Quartal geplant ist, mit den damit verbundenen Kosten und den administrativen Anforderungen.

RAIFFEISEN BANK INTERNATIONAL

kauft Schuldverschreibungen mit Laufzeit bis März 2030 vorzeitig zurück. Das ausstehende Volumen der Notes beläuft sich auf 500 Millionen Euro.

RIGHTMOVE

hat auch das dritte Übernahmeangebot der von News Corp kontrollierten REA Group als zu niedrig zurückgewiesen. Das Unternehmen und seine Zukunftsaussichten würden weiterhin deutlich unterbewertet.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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