RHEINMETALL - Entscheidung vertagt

Bereits seit Oktober konnten bei dem Wertpapier keine Impulse mehr gesetzt werden und es wurde sich in eine Seitwärtsbewegung mit bärischer Tendenz begeben. Die Coronapandemie wurde zum Genickschlag und die Verkäufe nahmen schlagartig zu. Ausgehend vom Oktoberhoch nahe dem ATH bei 118,60 EUR vollzog sich diese Abwärtsbewegung bis 43,23 EUR. Seither konnten die Bullen zwar wieder etwas Boden gutmachen, doch sehr berauschend schauen die aktuellen Kursmuster nicht aus. Zudem sorgt heute die Kurszielsenkung von Mainfirst für Katerstimmung.

Verortung im Big-Picture

Bereits auf Monatsbasis wird das Dilemma deutlich. Direkt am aktuellen Kursgeschehen verläuft ein Widerstand, der bereits mehrfach seine bärische Wirkung entfaltete. Und genau an diesem tun sich gerade die Käufer schwer. Kann diesmal der Durchbruch gelingen?

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Die Verkäufer nutzen ihre Chance

Die heutige Kurszielsenkung von Mainfirst hilft den Bären wieder auf die Beine und verleitet Anleger zu Verkäufern. Dadurch wurde die Ausbildung einer kurzfristigen Abwärtstrendlinie bestätigt. Dies klingt zwar als würde es jetzt erneut bergab gehen, doch dem ist nicht so. Noch sind beide Richtungen möglich, weshalb momentan keine Richtung präferiert wird.

Würden in nächster Zeit shortorientierte Anleger mehr und mehr zuschlagen, würden Kurse unter 57,30 diese Stärke bestätigen und das diesjährige Tief bei 43,23 in den Mittelpunkt rücken.

Gelingt allerdings trotz der heutigen Negativität den Bullen der Gegenschlag, so müsste zunächst die Abwärtstrendlinie überschritten werden und 70,61 EUR fallen um diese Ambitionen als nachhaltig zu bestätigen. Kursziele liegen folgend bei 76,89 EUR und bei einem Gap-Close bei 93,64 EUR.

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