Rettungspaket für US-Autobauer gescheitert
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Washington (BoerseGo.de) - Der US-Senat hat das 14 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket für die insolvenzbedrohten Autmobilhersteller General Motors und Chrysler LLC abgelehnt. Berichten zufolge waren Demokraten und Republikaner nach einem Verhandlungsmarathon nicht in der Lage sich auf einen Kompromiss zu einigen. Für den Knackpunkt sorgte die Weigerung der Automobilgewerkschaften, die von den Republikanern geforderten Lohnkürzungen zu akzeptieren. “Wir werden es nicht abschließen. Bis zur Bildung des neuen Senats im nächsten Jahr ist mit keinen weiteren Verhandlungen zu rechnen.”, so der demokratische Mehrheitsführer Harry Reid. Damit besteht die Wahrscheinlichkeit, dass den beiden Branchenriesen Anfang nächsten Jahres das Geld ausgeht. Vergangenen Mittwoch hat das Repräsentantenhaus den Entwurf mit 237 gegen 170 Stimmen zur Verabschiedung gebracht.
General Motors zeigte sich in einer ersten Erklärung über die Ablehnung sehr enttäuscht. Der Konzern erwäge sämtliche Optionen für Maßnahmen, um die Restrukturierung fortzusetzen und gegen die aktuelle Konjunkturkrise anzukämpfen.
Die Marktteilnehmer scheinen dies geahnt zu haben, denn im gestrigen Handel zählten die US Autobauer General Motors und Ford zu den größten Verlierern. Inweit damit nun die enorme Rallye seit den jeweiligen Jahrestiefs beendet ist, bleibt zunächst abzuwarten. Das Risiko ist aber spürbar größer geworden.
General Motors Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Ford Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
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