Analyse
14:30 Uhr, 22.05.2017

FORD - Die Bullen haben einen schweren Stand!

Ford steckt in der Krise und dies hat nun potentiell personelle Konsequenzen. Der bisherige Ford-Chef Mark Fields soll angeblich das Unternehmen verlassen.

Erwähnte Instrumente

  • Ford Motor Co.
    ISIN: US3453708600Kopiert
    Kursstand: 10,870 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Ford Motor Co. - WKN: 502391 - ISIN: US3453708600 - Kurs: 10,870 $ (NYSE)

Ford steckt als zweitgrößter Automobilhersteller der USA in der Krise und das hat(te) Folgen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung bzw. das Wall Street Jorunal heute berichten, dreht sich bei Ford das Personalkarussell. Angetrieben von Chairman Bill Ford soll angeblich der aktuelle Ford-Chef Mark Fields das Unternehmen verlassen. Ersetzt werden soll er vom derzeitigen Leiter der Tochtergesellschaft Smart Mobility James Hackett. Verantwortlich für diese Reaktion sollen Spannungen innerhalb der Führung sowie die zuletzt enttäuschende Aktienkursentwicklung sein (die heutigen Ford-Headlines auf Guidants News im Überblick)

Zumindest letzteres ist angesichts der Entwicklung seit 2014 mehr als nachvollziehbar. Die Aktie bewegt sich seit gut drei Jahren nach unten und nun droht auch noch der aktuelle Stabilisierungsversuch im Preisbereich von 11,02 USD zu scheitern. Beides wird umso dramatischer, umso mehr man sich vor Augen hält, dass der Gesamtmarkt seit Jahren bullisch tendiert und dabei sogar neue Allzeithochs erreichen konnte.

Ford in der Krise – Charttechnischer Ausblick!

Stillstand ist Rückschritt und so scheint man auch bei Ford Maßnahmen ergreifen zu wollen, mit denen die Rückkehr in ein positives Geschäftsfeld und damit auch positives Aktienumfeld vollzogen werden soll. Ob dies am Ende gelingt, bleibt abzuwarten. Aus charttechnischer Sicht schenkt man den bisherigen Maßnahmen wenig Vertrauen und sollte die Unterstützung bei 11,02 USD nachhaltig brechen, könnte es zu einer Verkaufswelle auf 9,05 USD kommen.

Auf der Gegenseite wäre ein schneller und nachhaltiger Kursanstieg zurück über 11,02 USD wichtiger Schritt für eine Erholung. In diesem Fall könnten die Kurse bis auf ca. 12,50 USD ansteigen. Ein prozyklisch des Kaufsignal läge jedoch erst dann vor, wenn die dort liegende Abwärtstrendlinie überwunden wird. Idealerweise wird dabei auch ein Ausbruch über das letzte Zwischenhoch bei 13,27 USD vollzogen, um auch die nächsten Zweifel auszuräumen.

Vorbörslich reagierte die Aktie positiv auf die heutigen Meldungen, blieb aber noch im Entscheidungsbereich um 11 EUR.

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