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13:24 Uhr, 29.02.2012

Repsol mit deutlichem Gewinnrückgang im Jahr 2011

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Madrid (BoerseGo.de) – Das multinationale Petrochemieunternehmen Repsol mit Sitz in Madrid musste im Vorjahr 2011 einen Gewinnrückgang hinnehmen. Das Unternehmen begründet die Entwicklung hauptsächlich mit dem starken Engagement in Libyen, wo die Produktion im Vorjahr aufgrund des politischen Umsturzes teilweise zum erliegen kam. Auch im südamerikanischen Land Argentinien hatten die Spanier mit Problemen zu kämpfen. Hier streitet sich Repsol mit der Regierung in Buenos Aires um die Tochter YPF.

Unterm Strich wies Repsol eigenen Angaben zufolge ein um Lagereffekte bereinigtes Nettoergebnis von 2,2 Milliarden Euro aus, was einem Minus um von 7,9 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Jedoch muss im Vorjahr der Verkauf eines 40-prozentigen Anteils an der brasilianischen Tochter Repsol-Tochter berücksichtigt werden.

Für das vierte Quartal wurde ein bereinigter Gewinn von 355 Millionen Euro ausgewiesen, was einem Rückgang um 29 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Überschuss von 385 Millionen Euro gerechnet.

Der Öl- und Erdgasoutput des Konzerns gab im Vorjahr um 13,2 Prozent nach. Auch das Raffineriegeschäft zeigte sich schwächer. Positive Meldungen gab es hingegen bei der Suche nach neuen Förderstätten. So konnte Repsol unter anderem in Brasilien Ressourcenfunde vermelden.

Repsol YPF ist ein global präsenter Ölkonzern, der in der Förderung von Rohöl und Erdgas sowie in der Petrochemie tätig ist. Über zahlreiche Tochterunternehmen leitet der Konzern Förder-Operationen weltweit und ist mit eigenen Betrieben in der Raffination und der Energieerzeugung tätig. Die verschiedenen Treibstoffe werden an Endverbraucher, Transportunternehmen und Großabnehmer der Luftfahrtindustrie verkauft.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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