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17:13 Uhr, 15.01.2013

Renault will 7.500 Stellen abbauen

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Paris (BoerseGo.de) – Der französische Autobauer Renault hat am heutigen Dienstag ein radikales Sparprogramm angekündigt. Die Zahl der Mitarbeiter soll in Frankreich in den kommenden vier Jahren um 14 Prozent sinken. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2016 7.500 Stellen abgebaut werden, wie Unternehmenssprecherin Sophie Chantegay in Paris mitteilte.

Renault reagiert damit auf die schwachen Verkäufe in Folge der europäischen Staatsschuldenkrise. Geplant ist 5.700 im Zeitraum von 2013 bis 2016 freiwerdende Stellen nicht wieder neu zu besetzen. Weitere 1.800 Mitarbeiter sollen unter anderem vorzeitig in den Ruhestand geschickt werden. Die Pläne müssen noch mit den Gewerkschaften verhandelt werden. Per Ende 2011 beschäftigte Renault weltweit rund 128.000 Mitarbeiter.

„Falls mit den Gewerkschaften eine Vereinbarung zustande kommt, würde dieser Stellenabbau weder die Schließung eines Werkes noch ein freiwilliges Stellenabbauprogramm benötigen”, so Gerard Leclercq, Chef von Renault Frankreich, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Konzernchef Carlos Ghosn sieht die Lage am Automobilmarkt weiter schwierig. Im laufenden Jahr dürfte der Autoabsatz in Europa seiner Einschätzung nach erneut um 3 Prozent sinken, wie Ghosn auf der Autoshow in Detroit (US-Bundesstaat Michigan) mitteilte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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