Reaktionen auf hohe Preise: Das Zinkbeispiel
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Schon seit Anbeginn des Bullenmarktes bei den Rohstoffen unterhalten sich Anleger darüber, dass das Angebot bei vielen Rohstoffen lediglich zeitlich verzögert auf Nachfrageanstiege reagieren kann. Das ist der Grund, warum Rohstoffpreise steigen. Denn das Ungleichgewicht führt zu steigenden Rohstoffpreisen, die Wiederherstellung des gleichen lässt die Preise wieder fallen. Bei einigen Rohstoffen geht diese Anpassung schneller, als bei anderen. Bei Zink ging es schnell. Die hohen Preise im Jahr 2006 haben dazu geführt, dass niedrige Erzqualitäten (Nickel Pig Iron) von den mächtigen chinesischen Einkäufern bevorzugt wurden, und stillgelegte Zinkminen wurden in kurzer Zeit in Betrieb genommen. Das neue Angebot sowie die Substitution mit Nickel Pig Iron führte schließlich dazu, dass die Zinkpreise seit mittlerweile 1 ½ Jahren fallen. Entsprechend entwickelten sich auch die Lagerbestände an der Londoner Metallbörse LME. Sie stiegen seit Oktober letzten Jahres um 170% auf 154,000 Tonnen. Spekulationen über eine Verknappung von Zink sind also erst einmal passé.
Quelle: Rohstoff-Report
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