Reaktion auf US-Arbeitsmarktbericht übertrieben
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Der Arbeitsmarktbericht brachte das Fass am Freitag zum Überlaufen. Das Letzte, was der Markt braucht, sind Konjunktursorgen. Nüchtern betrachtet war der Bericht allerdings gar nicht so schlecht. Vielmehr haben Anleger einen Grund gefunden, um ihre Verkäufe zu rechtfertigen. Laut der Unternehmensbefragung, aus denen die Zahl neu geschaffener Stellen abgeleitet wird, entstanden im Juli 114.000 Jobs. In der Privatwirtschaft waren es 97.000.
Das ist deutlich weniger als im Juni, als es noch 179.000 Jobs in der Gesamtwirtschaft waren. Es war aber mehr als im April mit 108.000. Man kann also nicht sagen, dass es einen so geringen Stellenaufbau das erste Mal seit Jahren gibt. Ein anderer Datensatz, die Haushaltsbefragung, zeigt einen Stellenaufbau von 67.000. Das ist zwar nicht viel, aber der Wert ist positiv. Noch im Mai gaben Haushalte an, dass über 400.000 Stellen verloren gingen.