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14:22 Uhr, 02.04.2012

RBS will größten Teil des Asien-Geschäfts verkaufen

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London (BoerseGo.de) – Die Royal Bank of Scotland Group Plc, der größte britische staatliche Kreditgeber, will den größten Teil seines asiatischen Wertpapiergeschäfts an die malaysische CIMB Group verkaufen. Mit dem Schritt will die Bank ihre Kosten senken. Mit dem Abschluss des Deals rechnet die schottische Bank noch in dieser Woche.

CIMB wird in dem Geschäft 88,4 Millionen Pfund an die RBS bezahlen. Nach dem Deal sollen weitere 85,5 Millionen Pfund in das Geschäft gesteckt werden, wie die in Kuala Lumpur ansässige Bank in einer Erklärung am heutigen Montag mitteilte.

Die von Chief Executive Officer Stephen Hester geführte RBS, die zu 83 Prozent der britischen Regierung gehört, treibt den Verkauf von Vermögenswerten voran, um ihre Schulden an den britischen Staat zu bezahlen. Die britische Regierung hatte der Bank in der Finanzkrise 2008 unter die Arme gegriffen. Der britische Steuerzahler bewahrte die Bank im Oktober 2008 mit 45 Milliarden Pfund vor dem Kollaps.

Die in Edinburgh ansässige Bank teilte zuvor im März mit, dass sie einige Standorte in Südkorea, Indonesien und Singapur schließen will, nachdem erst keine passenden Käufer gefunden werden konnten. „Der wichtigste Vorteil für den Verkauf ist für die RBS die Milderung der Shut-Down-Kosten", teilte die Bank heute in einer Erklärung mit.

CIMB, das zweitgrößte Kreditinstitut in Malaysia, will ihre regionale Marktstellung ausbauen, nachdem die Bank der Top-Underwriter Malaysias für Aktien-IPOs in den letzten drei Jahren war. Die Bank hat in den letzten sieben Jahren Akquisitionen in Singapur, Thailand und Indonesien durchgeführt und steht in Verhandlungen um eine Beteiligung an der Bank of Commerce in den Philippinen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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