Medien: Auch RBS im Visier von US-Ermittlern
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London (BoerseGo.de) – Medienberichten zufolge befindet sich nun auch die Royal Bank of Scotland (RBS) im Visier von US-Ermittlern. Die schottische Bank wird nach Informationen der „Financial Times“ wegen möglicher Verstöße gegen US-Embargobestimmungen unter die Lupe genommen.
Wie aus dem Bericht der Zeitung hervorgeht wurden mögliche Regelverstöße gegen die US-Sanktionen von der RBS selber bei einer internen Untersuchung entdeckt. Daraufhin hatte die Bank die entsprechenden Aufsichtsbehörden vor rund 18 Monaten bereits freiwillig informiert. In Folge der Aufdeckung, die RBS-Vorstandschef Stephen Hester bereits vor drei Jahren eingeleitet hatte, wurde ein RBS-Risikomanager entlassen.
Weder die US-Behörden noch die RBS wollten zu dem Bericht einen Kommentar abgeben. Ein RBS-Sprecher verwies jedoch auf den Halbjahresbericht der Bank. Darin heißt es, dass „Diskussionen mit den Regulierungsbehörden in Großbritannien und den USA angestoßen wurden, um die Einhaltung von entsprechenden Gesetzen und Vorschriften in der Vergangenheit zu erörtern, einschließlich der Bestimmungen zu US-Wirtschaftssanktionen“.
Im Streit um mögliche illegale Iran-Geschäfte hatte sich erst vor wenigen Tagen die britische Standard Chartered mit der New Yorker Finanzaufsicht DFS auf einen Vergleich geeinigt. 340 Millionen US-Dollar Strafe wird die Bank überweisen. Mit der Einigung konnten die Briten den Verlust ihrer Banklizenz in den USA gerade noch verhindern.
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