Nachricht
11:52 Uhr, 04.08.2024

Ramelow will Zugangsbeschränkungen für ausländische Arbeitskräfte lockern

DJ POLITIK-BLOG/Ramelow will Zugangsbeschränkungen für ausländische Arbeitskräfte lockern

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:

Ramelow will Zugangsbeschränkungen für ausländische Arbeitskräfte in Deutschland lockern 

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich dafür ausgesprochen, die Zugangsbeschränkungen für ausländische Arbeitskräfte in Deutschland zu lockern. "Jeder, der sich hier selbst ernähren kann, soll auch einen Aufenthalt bekommen. Dafür könnten wir gezielt werben", sagte der Linken-Politiker der Funke Mediengruppe. Ramelow forderte Abkommen mit Herkunftsländern wie den Maghreb-Staaten, Moldau, Georgien und Armenien. "Wir müssen legale Zugänge schaffen für Arbeitskräfte, die wir in Deutschland ja brauchen."

Union lehnt Kretschmann-Vorstoß für Bahn-Sondervermögen ab 

Die Union hat die Forderung von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach kreditfinanzierten Sondervermögen für die Bahn und den Ausbau des Wasserstoffnetzes zurückgewiesen. "Wer die Kostenseite des Haushalts nicht in den Griff bekommt, dem nützen auch Sondervermögen nichts", sagte der Parlamentsgeschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, der Rheinischen Post. "Es ist ja richtig, dass wir einen Investitionsstau in Deutschland haben. Das liegt aber daran, dass unsere investiven Ausgaben zu gering und die konsumtiven Ausgaben zu hoch sind. Das muss sich schleunigst ändern, wenn wir nicht riskieren wollen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland weiter abgehängt wird. Wenn jetzt aber wieder neue Sondervermögen ins Spiel gebracht werden, stimmt einfach die Reihenfolge nicht", sagte Frei. "Jetzt geht es vor allem darum, die Prioritäten im Bundeshaushalt in Richtung mehr Investitionen in die Infrastruktur zu verschieben. Und das bedeutet dann eben auch, dass bei den konsumtiven Ausgaben, etwa den Sozialleistungen oder der Entwicklungshilfe gespart werden muss", betonte der CDU-Politiker.

Kontakt zur Redaktion: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.