Raiffeisen Bank: Werden Russland-Engagement schneller senken müssen
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Raiffeisen Bank International (RBI) wird ihr Geschäft in Russland voraussichtlich deutlich schneller reduzieren müssen als bisher geplant. Wie die österreichische Bank mitteilte, rechnet sie mit einer entsprechenden Aufforderung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die RBI warnt allerdings, dass sich die vorgeschlagenen Anforderungen negativ auf die Verkaufsoptionen für die russische Tochter AO Raiffeisenbank auswirken könnten.
Laut Bank sieht der derzeitige Entwurf der EZB-Aufforderung vor, dass die Kundenkredite bis 2026 um bis zu 65 Prozent im Vergleich zum Ende des dritten Quartals sinken sollen. Auch die internationalen Zahlungen aus Russland sollen deutlich zurückgehen.
Die RBI arbeitet seit Februar 2022 daran, ihre Geschäftstätigkeit in Russland zurückzufahren. Sie bestätigte, dass sie die Entkonsolidierung der AO Raiffeisenbank erreichen will, etwa durch einen Verkauf der Einheit.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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