Quartalszahlen nach Börsenschluß - Wrap Up
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International Business Machines (WKN: 851399, Nasdaq: IBM) präsentiert für das abgelaufene zweite Quartal einen operativen Gewinn von 98 (Prognose: 98) Cents bei einem Umsatz von $21.6 (Prognose: $21.43) Milliarden. Das globale Servicesgeschäft generierte 23% mehr Umsatz als noch im Vorjahr und lag bei $10.6 Milliarden, während das Hardwaregeschäft um 1% auf $6.6 Milliarden schrumpfte. Das Softwaregeschäft wuchs um 6% auf $3.5 Milliarden. IBM konnte im zweiten Quartal Services Aufträge im Wert von $10.7 Milliarden gewinnen. Die Bruttomarge lag bei 37%. Rückflüsse aus Kostensenkungsmaßnahmen und Akquisitionen konnten Big Blue durch das investitionsarme Umfeld helfen, hieß es in einer Stellungnahme.
Der Flash Speicherhersteller Sandisk präsentiert für das abgelaufene zweite Quartal einen Umsatz von $234.6 Millionen bei einem EPS von 52 (Prognose: 33) Cents. Die Bruttomarge im dritten Quartal soll zwischen 28%-32% liegen. Das Management zeigte sich bezüglich des Ausblicks auf das zweite Quartal "optimistisch". Der Umsatz im dritten Quartal soll über jenem des zweiten Quartals liegen.
Der Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC) Rivale AMD (Advanced Micro Devices, WKN: 863186, US: AMD) meldet für das abgelaufene zweite Quartal einen Verlust und bezieht sich dabei teilweise auf die belastenden Effekte durch das SARS-Virus und auf eine damit schwächer als erwartet ausgefallene Nachfrage nach PCs und Mobiltelefonen. Der Nettoverlust lag bei $140 Millionen oder 40 (Consensus: -51) Cents je Aktie nach $184.9 Millionen oder 54 Cents je Aktie Verlust im Vorjahr. Der Umsatz lag bei $645 Millionen, nach $600.3 Millionen im Vorjahr. Aufgrund der Opteron und Athlon 64 Prozessoren rechnet AMD im dritten Quartal mit einem wachsenden Umsatz.
Apple Computer präsentiert für das abgelaufene dritte Quartal ein EPS von 5 (Prognose: 3) Cents oder $19 Millionen nach 9 Cents oder $32 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz wuchs von $1.43 auf $1.55 (Consensus: $1.48) Milliarden. Grund für den Gewinnrückgang seien höhere Kosten und der gefallene Umsatz gewesen, hieß es. Die Aktie steigt nachbörslich leicht an.
Der Anbieter von Computerprodukten CDW meldet einen leicht geringen Gewinn im zweiten Quartal, als hohe Ausgabenkosten die starke Nachfrage der Konsumenten und Geschäftskunden überschattete. Der Reingewinn lag bei $43.6 Millionen oder 51 Cents je Aktie nach $44.1 Millionen oder 49 Cents im Vorjahr. Analysten rechneten mit 52 Cents.
Alliance Data Systems, ein Anbieter von Transaktions- und Kreditkartendiensten, meldet für das abgelaufene zweite Quartal einen deutlich gestiegenen Gewinn und führt dies auf Auftragsgewinne von dem Bekleidungshändler Eddie Bauer und der Einzelhandelskette Spiegel zurück. Der Gewinn stieg von $3.4 Millionen oder 4 Cents auf $11.9 Millionen oder 15 (Consensus: 18) Cents je Aktie. Der Umsatz wuchs um 20% auf $247.6 Millionen. Im Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn von 83-85 (Consensus: 81) Cents bei mindestens $980 Millionen Umsatz.
Der SAN (Storage Area Network) Spezialist QLogic präsentiert für das erste Quartal einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um 28% auf $126.2, während der Gewinn laut GAAP bei $23.1 Millionen oder 24 lag, ein Anstieg um 37% gegenüber dem Vorjahr. Der pro forma Gewinn lag bei 35 Cents je Aktie und damit über den Erwartungen von 33 Cents. Der Umsatz im Glasfasergeschäft stieg um 9% auf $93.9 Millionen und repräsentierte 74% des Konzernumsatzes. Die Aktie verliert nachbörslich um 4.28% auf $49.15.
Der Netzwerkausrüster Redback Networks glänzt mit einem nachbörslichen Kurssprung, nachdem das Unternehmen trotz geringerer Umsätze seinen Verlust verringern konnte. Der Umsatz lag bei $51.0 Millionen oder 28 Cents je Aktie nach $65.1 Millionen oder 40 Cents im Vorjahr. Der Konkurrent zu Cisco Systems und Juniper Networks gab zudem bekannt, dass der Umsatz von $40.1 auf $22.2 Millionen gefallen sei. Zuvor sprach das Unternehmen bereits eine Umsatzwarnung aus und prognostizierte $22 Millionen statt der zuvor erwarteten $29.5 Millionen Umsatz. Die Aktie steigt in der Nachbörse um 10.26% auf $0.43.
Nextel Communications präsentiert für das abgelaufene Quartal einen Gewinn von $281 Millionen oder 27 Cents je Aktie nach $325 Millionen oder 39 Cents im Vorjahr. Damit lag das Unternehmen über den Erwartungen von 24 Cents. Der Umsatz wuchs um 19% auf $2.6 Milliarden. Insgesamt konnten 591,000 Kunden gewonnen werden - ein neuer Rekord. Aufgrund des starken Quartals erhöhte Nextel seine Prognosen für das Gesamtjahr. Die Aktie verlor nachbörslich um 0.65% auf $19.88, nachdem ebenfalls bekannt wurde, dass Nextel $1 Milliarde über den Verkauf von Wandelanleihen über den Markt aufnehmen möchte.
Der finnische Handyhersteller präsentiert für das abgelaufene zweite Quartal einen geringeren Gewinn als noch im Vorjahr und präsentiert ein EPS von 14 Euro Cents, nach 19 Cents im Vorjahr. Damit wurden die Erwartungen erfüllt. Der Umsatz wuchs um ein Prozent auf 7 (Consensus: 6.9) Milliarden Euro. Für das dritte Quartal warnt das Unternehmen vor einem "stagnierenden bis leicht fallenden" Umsatz und führt dies auf den Wertrückgang des Dollar gegenüber dem Euro zurück. Das EPS soll zwischen 0.15-0.17 nach 0.18 im Vorjahr liegen. Im Gesamtjahr rechnet Nokia nach wie vor mit einem Handyabsatzwachstum um 10% gegenüber 405 Millionen verkauften Handys im Jahr 2002 und hofft nun auf eine Nachfragebelebung um die Weihnachtszeit. Im Bereich Nokia Networks, der kleineren der beiden Nokia-Abteilungen, rechnet das Management im dritten Quartal mit einem Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr zwischen 15 und 20 Prozent. Auch Motorola warnte gestern vor einem schwachen Geschäftsumfeld.
United Technologies meldet für das zweite Quartal einen Gewinn von $632 Millionen oder $1.26 je Aktie nach $624 Millionen oder $1.23 je Aktie im Vorjahr - damit lag das Unternehmen 3 Cents über den Erwartungen. Der Umsatz wuchs um 6% auf $7.79 Milliarden. Das diversifizierte Technologie- und Fertigungs-Unternehmen teilt mit, dass die Rückflüsse aus den Kostensenkungsprogrammen halfen, die Schwäche im kommerziellen Luftfahrtgeschäft und die mäßige Entwicklung der Weltwirtschaft zu kompensieren. Das im Dow Jones Index gelistete Unternehmen bestätigte den EPS Ausblick für das Gesamtjahr von $4.55 - $4.80 - der Consensus liegt hier bei $4.63. Die Aktie schloss bei $72.19.
Unisys meldet im zweiten Quartal einen Gewinn von $52.5 Millionen oder 16 Cents je Aktie nach 13 Cents im Vorjahr. Der Umsatz wuchs um 5% auf $1.43 Milliarden, während $1.4 Milliarden von Analysten erwartet wurden. Beim Gewinn rechnete die Wall Street mit dem gemeldeten Ergebnis. Das IT-Services-Unternehmen meldete eine starke Entwicklung im Services- und Outsourcing-Geschäft und Wachstum in den Bereichen Consulting und Systemintegration, während die Pensionsgewinne deutlich schwächer gewesen sein sollen. Die Pensionseinkommen fielen im Jahresvergleich von $34 Millionen auf $8 Millionen. Im Gesamtjahr bestätigt das Mangement die EPS-Prognose von 77-82 Cents. Die Aktie schloss bei $12.75.
Die United Health Group meldet für das zweite Quartal einen Reingewinn von $439 Millionen, ein Anstieg um 35% gegenüber $325 Millionen im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie wuchs um 39% auf 71 Cents nach 51 Cents im Vorjahr. Analysten rechneten mit 66 Cents.
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