Qimonda wirbt bei Investoren mit Steuergeld
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Berlin (BoerseGo.de) - Der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda wirbt bei potenziellen Investoren offenbar mit Steuergeldern. "Der Erhalt von 4.000 Jobs in Deutschland und Portugal eröffnet Potenzial für signifikante Staatshilfen", zitiert die Tageszeitung "Die Welt" aus einer als "vertraulich" eingestuften 29-seitigen Präsentation, mit der Qimonda in Asien auf Investorensuche geht.
Das Konzept mit dem Titel "Eine Investitionschance - Die neue Qimonda" sieht dem Vernehmen nach die Neugründung einer Firma vor, "NewCo" genannt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé wolle nicht die Fortführung der Qimonda AG, sondern eine neue Gesellschaft", bestätigte auch ein Arbeitnehmervertreter gegenüber der "Welt".
Dem Bericht zufolge legt die Präsentation den asiatischen Interessenten die Vorteile eines solchen Neuanfangs nahe: Die Firma wäre "schuldenfrei", und man könnte sich "die wertvollsten Vermögenswerte wie Rosinen herauspicken". Damit wäre wohl ein weiterer Stellenabbau unvermeidbar. "NewCo" solle weltweit mit einer Mannschaft von 5.300 Mitarbeitern starten, heißt es. Zuletzt hatte Qimonda noch 8.700 Menschen beschäftigt, bis Anfang des Jahres gar 12.000.
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