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17:51 Uhr, 16.12.2008

Qimonda: Infineon lehnt Finanzhilfe ab

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Neubiberg (BoerseGo.de) - Der Chiphersteller Infineon hat die Bereitschaft des Freistaates Sachsen, die Qimonda AG mit einem Darlehen in Höhe von 150 Millionen Euro zu unterstützen, begrüßt. Gleichzeitig betonte das Unternehmen, dass die Bedingung für die Hilfe nicht erfüllbar sei. Der Freistaat Sachsen hatte den Kredit an die Erwartung geknüpft, dass sich die Qimonda-Mutter Infineon ebenfalls mit einem Betrag von 150 Millionen Euro an einer Lösung beteiligt.

Wie Infineon in den Verhandlungen mit dem Freistaat frühzeitig und deutlich zum Ausdruck gebracht habe, übersteige diese Forderung bei weitem die Möglichkeiten. "Wir bedauern außerordentlich, dass unsere Vorschläge vom Freistaat Sachsen nicht berücksichtigt worden sind", sagte Vorstandssprecher Peter Bauer. "Infineon hat trotz der äußerst angespannten Marktlage einen Kredit angeboten in Verbindung mit dem Verkauf eines substantiellen Aktienpaketes an den Freistaat. Wir sind mit dem Angebot an die Grenze der noch vertretbaren Belastungen gegangen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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