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12:21 Uhr, 24.01.2007

Qimonda erzielte starken Gewinnzuwachs

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Der mehrheitlich zu Infineon gehörende Anbieter von DRAM Speicherprodukten Qimonda, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 (per 31.12.2006) seinen Gewinn deutlich gesteigert. Das EBIT stieg auf 250 Millionen Euro im Vergleich zu einem Verlust von 123 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Gegenüber dem vierten Quartal, wo ein EBIT in Höhe von 215 Millionen Euro erzielt wurde, entspricht dies einer Zunahme um 16%. Der Umsatz lag bei 1,17 Milliarden Euro, was eine Steigerung von 73% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bedeutet. Im Vergleich zum vierten Quartal ergab sich aber ein Rückgang um 5%, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Die Schätzungen der Analysten hatten bei einem EBIT von 246 Millionen Euro und einem Umsatz von 1,265 Milliarden Euro gelegen.

Beim Konzernergebnis erzielte Qimonda nach einem Fehlbetrag von 127 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, nun einen Überschuss in Höhe von 177 Millionen Euro. Im Vergleich zum vierten Quartal, wo 156 Millionen Euro beim Konzernüberschuss zu buche standen, ist dies eine Steigerung von 13%. Das Ergebnis pro Aktie entwickelte sich von einem Verlust von 0,42 Euro für das erste Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres auf aktuell 0,52 Euro. Für das vierte Quartal betrug es 0,48 Euro. Der Cashflow aus dem operativen Geschäft belief sich im abgelaufenen Quartal auf 438 Millionen Euro. Dadurch stiegen die Netto-Cash-Position auf 819 Millionen Euro und die Brutto-Cash-Position auf 1,2 Milliarden Euro.

Im Geschäftsjahr 2007 will Qimonda seine Bit-Produktion entsprechend dem Marktwachstum steigern. Das Unternehmen veranschlagt dieses Wachstum für das Kalenderjahr 2007 auf 55 bis 65% und sieht sich da in einer Linie mit der Mehrheit der Marktanalysten wie Gartner und iSuppli.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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